Rede von Dr. Florian Janik bei der Nominierungsversammlung der Erlanger SPD am 23. Januar 2013
– es gilt das gesprochene Wort –
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Genossinnen und Genossen,
am 16. März 2014 wird ein neuer Oberbürgermeister für Erlangen gewählt. Gemeinsam werden wir den Wechsel schaffen und dafür sorgen, dass der neue Oberbürgermeister wieder aus der SPD kommt. Anton Hammerbacher, Michael Poeschke, Dietmar Hahlweg – drei sozialdemokratische Oberbürgermeister haben Erlangen maßgeblich geprägt. Es ist an der Zeit, daran anzuknüpfen und wieder mehr aus unserer Stadt zu machen.
Die starke Wirtschaft, die hohe Lebensqualität, der einzigartige Bildungsstandard unserer Bürgerinnen und Bürger: Ja, Erlangen ist eine starke Stadt. Aber weiß sie das auch? Spüren das alle Bürgerinnen und Bürger? Kommen unsere Möglichkeiten auch bei unseren Kindern uneingeschränkt an? Ich meine: Nein. Lasst uns Schluss machen mit einer Stadtspitze, die Erlangen schwächt, anstatt unsere Stärken zu stärken. Schluss mit einer Stadtspitze, die die Menschen als Aktionäre einer Erlangen AG versteht, einer Stadt, die wie ein Unternehmen funktionieren soll – anstatt Heimat zu sein. Heimat, ist nicht beliebig austauschbar, wie ein Aktienpaket. Heimat kann gestaltet werden. Heimat ist eine Stadt, in der man gerne lebt und für deren Zukunft man sich einsetzt.
Die Zeichen stehen gut für diesen Wechsel. Lasst uns in den nächsten 14 Monaten gemeinsam dafür kämpfen. Ich bin bereit!