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Schlagwort: Arbeit

Wohnraum für Auszubildende in Erlangen

Fabi Foith begrüßt die Referentinnen vom AzubiWerk München e.V.

Am 08. Mai 2025 fand eine Kreismitgliederversammlung zum Thema „Wohnraum für Auszubildende in Erlangen“ statt. Anlass dafür war der Vorschlag der Jusos Erlangen, sich im Programm zur Kommunalwahl 2026 für die Gründung eines Azubiwerks einzusetzen. Der Zweck eines solchen Azubiwerks wäre die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Auszubildende, soziale Beratung und Unterstützung der Bewohnenden, sowie Mitbestimmung und Vernetzung der Bewohnenden. Die Wohnungen des Azubiwerks sollten sowohl jungen Menschen in betrieblicher als auch schulischer Ausbildung zur Verfügung stehen, und durch den Kauf von (begrenzten) Belegrechten durch lokale Ausbildungsbetriebe mitfinanziert werden.

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Gewerkschaften sind und bleiben ein Machtfaktor

Von Martin Jandt, Betriebsratsvorsitzender Siemens AG

Zum Tag der Arbeit fordert die IG Metall Erlangen von den Unternehmen ein Bekenntnis zur Region und ihren Beschäftigten. Der schwarz-rote Koalitionsvertrag begünstigt und fördert Unternehmen. Diese zugesagte Sicherheit muss bei den Beschäftigten ankommen. Gewinner dürfen mit Entlastungen bei Strom und Steuer nicht Aktionäre und Firmenbosse sein, Gewinner müssen die Beschäftigten hier vor Ort mit Zukunftsgarantien sein.

Einen starken Standort gebe es nur mit starken Beschäftigten.

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Gute Arbeit und Gleichberechtigung

von Volker Lang, Referent für Arbeitnehmer:innenfragen im Kreisvorstand

Als SPD sind uns zwei Themen besonders wichtig. Gute Arbeit und Gleichberechtigung der Frau. In der Juni KMV haben wir beide Themen zusammengenommen und uns vom so genannten „StepUp Netzwerk“ bei Siemens Healthineers zeigen lassen, was Frauen für Frauen im Unternehmen tun können.

„StepUp“ steht dabei dafür, einen Schritt nach vorne zu machen, aufzustehen, sich nicht unterkriegen zu lassen. Das Netzwerk ist global aufgestellt, aber in regionale „Chapter“ eingeteilt, um kulturellen Unterschieden und lokalen Gegebenheit Rechnung zu tragen. Es wurde 2019 von und für Beschäftigte von Healthineers gegründet um die Vielfalt im Unternehmen durch bessere Vertretung von Frauen in allen Funktionen und Ebenen zu erhöhen. So hat sich in den letzten Jahren eine starke Gemeinschaft von Frauen gebildet, die sich gegenseitig inspirieren und ermutigen, ihre Ziele umzusetzen.

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Respekt für unsere Arbeit

Christian Beck ist Abteilungsleiter Bauwirtschaft im Bundesvorstand der IG BAU. Foto: IG BAU

Von Christian Beck, Abteilungsleiter Bauwirtschaft beim Bundesvorstand der IG BAU

Kurz nach dem 1. Mai, dem internationalen Kampftag der Arbeiter*innen, endet auch die Erklärungsfrist zum Schiedsspruch für die Tarifverhandlungen im Bauhauptgewerbe. Dabei geht es um mehr als nur um die Frage, ob die über 900.000 Beschäftigten des Bauhauptgewerbes ab 1. Mai 2024 deutliche Einkommenserhöhungen und damit ein Stück mehr Respekt für ihre Arbeit bekommen. Der Ausgang wird auch einiges darüber aussagen, wie es mit der Tariflandschaft in einer der größten Handwerksbranchen weitergeht.

Die Tarifsituation im Bauhauptgewerbe ist im Vergleich zu anderen Branchen komplex: Die Branche besteht aus über 900.000 Beschäftigten, die sich auf weit über 80.000 Betriebe verteilen. Zwei Spitzenverbände, der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) schließen Tarifverträge ab, wobei im ZDB die Innungsbetriebe (Handwerk) organisiert sind.

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Solidarität mit den Entrechteten der Klinik Service GmbH in Erlangen!

Streikende der Klinik Service Gesellschaft gemeinsam mit Unterstützern aus der Erlanger Politik.

Die Beschäftigten der Klinik Service GmbH (KSG) streiken für bessere Arbeitsbedingungen und einen Tarifvertrag. Die Mitarbeiter:innen der KSG sind vor allem für die Reinigung in der Uniklinik Erlangen zuständig aber zum Beispiel auch für die Sterilisation von Behandlungsinstrumenten. Dafür bekommen sie aktuell nur den Branchenmindestlohn in Höhe von 13,50 €. Die Beschäftigten der KSG leisten eine wichtige und vor allem körperlich anstrengende Arbeit für uns alle. Denn jede:r von uns kann mal erkranken. Jede:r von uns kann auf eine Behandlung im Krankenhaus angewiesen sein. Jede:r von uns möchte in einem sauberen Behandlungszimmer behandelt werden. Jede:r von uns möchte mit ordnungsgemäß sterilisiertem Instrumentarium behandelt werden. Denn keiner von uns will aus dem Krankenhaus kränker rauskommen als vor dem Krankenhausaufenthalt!

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Nächster Schritt beim Siemens-Campus

Hohe ökologische Standards – Irritation über „Nein” der Grünen

Bild eines im Bau befindlichen Bürogebäudes auf dem Siemens-Campus

Für die SPD-Fraktion ist mit dem Billigungsbeschluss des Stadtrats am 28. Oktober für Modul 8 des Siemens-Campus ein nächster Schritt zum modernen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Erlangen gemacht worden. „Siemens ist nicht nur der größte Arbeitgeber in Erlangen, sondern auch der, der tarifgebundene, gut bezahlte Arbeitsplätze mit Zukunft anbietet. Es liegt im Interesse der Stadt, aber insbesondere der Arbeitnehmer:innen diese weiterzuentwickeln“, erläutert Munib Agha, Sprecher für Arbeit und Wirtschaft der SPD-Fraktion. Und SPD-Planungssprecher Philipp Dees ergänzt: „Dieses Modul 8 legt außerdem die Grundlage für die Erweiterung der technischen Fakultät der FAU, weil hier die Büroflächen geschaffen werden, die Siemens dann im Osten des Campus für die TechFak freizieht.”

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Ein gutes Stück Europa in Erlangen: Die „Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Arbeit“

Florian Janik mit Gerd Worm, Vorstand der GGFA Erlangen

Die Europäische Union – das sind nicht nur Institutionen in Brüssel und Straßburg. Die Europäische Union betrifft uns alle, durch ihre Verordnungen und Richtlinien, aber auch ganz greifbar durch die zahlreichen Projekte, die sie aus ihren Fonds fördert. „Die Europäische Union trägt durch ihre Förderpolitik entscheidend dazu bei, regionale Identitäten und Strukturen in den Städten wie im ländlichen Raum zu fördern“, unterstreicht der mittelfränkische SPD-Europakandidat Matthias Dornhuber, „aber wir alle nehmen viel zu selten wahr, welche Projekte es nur dank der EU-Förderung gibt.“

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Abend mit Dr. Florian Janik und hochkarätigen Gästen – „Das bringt uns die Metropolregion!“

Bild des Podiums
Das Podium der Veranstaltung: Stephan Doll, Prof. Dr. Erich Reinhardt, Konrad Beugel, Dr. Florian Janik, Martina Stamm-Fibich und Prof. Dr. Klaus Wübbenhorst

Immer wieder hakte Florian Janik, der auch durch den zweiten Abend der SPD-Veranstaltungsreihe „Ja. Erlangen gemeinsam gestalten.“ führte, bei seinen hochkarätigen Gästen nach. „Wo profitieren die Menschen unserer Stadt, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, ja die Kommune selbst mit all ihren Aufgaben, von diesem Zusammenschluss?“ Und wenn auch im Laufe des Abends nicht alle Aspekte ausführlich genug beleuchtet werden konnte, für Janik und seine Gäste wurde klar: „Eine Kommunalpolitik, die über den eigenen Tellerrand hinaus schaut und vorausschauend die gesamte Region im Blickfeld behält, ist für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt wie für den gesamten Großraum von unschätzbarem Nutzen. 

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Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion spricht den Beschäftigten von Siemens SIS seine Solidarität aus

Zu ihrem achten „Montagsspaziergang“ konnten die Beschäftigten von Siemens SIS den Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Markus Rinderspacher, begrüßen. Dieser übermittelte den Beschäftigten die Solidarität der SPD-Landtagsfraktion. Rinderspacher erklärte, er wie die gesamte Fraktion habe mit Entsetzen zur Kenntnis genommen, dass der Siemens-Vorstand den Abbau von 2.000 Stellen bei SIS, davon voraussichtlich 400 im Raum Erlangen/Nürnberg/Fürth, plane. Die Verantwortung für die Probleme dürfe laut Rinderspacher nicht vom Management auf die Beschäftigten abgewälzt werden: „Seit drei Jahren haben die SIS-Beschäftigten ihren Beitrag zur Kosteneffizienz geleistet und dennoch hat es im Management weder grundlegende Veränderungen noch ein tragfähiges Konzept gegeben.“

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Juso-Unterbezirk: Mehr Sozialstaat wagen – Perspektive sozialdemokratische Politik

Diskussion mit der ehemaligen stellvertretenden DGB-Vorsitzenden Ursula Engelen-Kefer

Auf der gut besuchten Veranstaltung des Juso-Unterbezirks in der Clubbühne des E-Werks stellte die ehemalige DGB-Vize-Vorsitzende und jetzige SPD-Bundestagskandidatin Ursula Engelen-Kefer die Notwendigkeit einer Stärkung von Sozialstaat und Binnenmarkt gerade unter dem Hintergrund der Finanzkrise dar.

Statt nun nur durch eine unsoziale Mehrwertsteuererhöhung finanzierbare Steuersenkungen für Reiche zu propagieren, wie es CDU/CSU und FDP tun, müssten auch die Reichen ihren Beitrag für die staatlichen Krisenfinanzhilfen leisten. Deshalb sei neben einer Erhöhung des Spitzensteuersatzes u.a. auch die Wiedereinführung der Vermögenssteuer notwendig, so Engelen-Kefer.

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