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Jahreshauptversammlung: Vorstand im Amt bestätigt

Dirk Goldenstein, Dieter Rosner und Sandra Radue (von links)
Dirk Goldenstein, Dieter Rosner und Sandra Radue (von links)

Mit großen Mehrheiten wurde bei der Jahreshauptversammlung der Vorstand der Erlanger SPD weitgehend unverändert im Amt bestätigt. Der Kreisvorsitzende Dieter Rosner wurde mit 98 Prozent der Stimmen ebenso deutlich im Amt bestätigt wie seine beiden Stellvertreter Sandra Radue (96 Prozent) und Dirk Goldenstein (75 Prozent). Auch die Referentinnen, Referenten und Beauftragten wurden mit großen Mehrheiten gewählt. Neu im Vorstand sind Saskia Coerlin, die Sylvia Janik bei der Pressearbeit ablöst, und Manfred Dohmstreich, der anstelle von Elena Geck künftig das Organisationsreferat – gemeinsam mit Katharina Ullmann – betreut.

Dieter Rosner betonte in seiner Rede die Bedeutung der Wahlkämpfe 2013 und 2014 für die Erlanger SPD: „Wir haben ein klares Ziel vor Augen: Wir wollen gewinnen und zur gestaltenden Kraft werden (…) Wir wollen Dr. Florian Janik als Erlanger Oberbürgermeister, wir wollen eine starke SPD-Stadtratsfraktion, wir wollen einen Regierungs- und Politikwechsel für diese Stadt.“ Nun gelte es, geschlossen an einem Strang zu ziehen und das Unternehmen Wahlsieg erfolgreich auf den Weg zu bringen.

Rosner ging aber auch auf die Inhalte ein, für die die SPD eintreten muss. Für ihn ist Gerechtigkeit das zentrale Thema: „Wir sind und wir müssen Gerechtigkeitspartei bleiben. Willy Brandts Credo, dass Politik nur etwas taugt, wenn sie das Leben der Menschen besser macht, zielt genau auf die ab, die uns brauchen, die auf uns setzen, die uns aber nur vertrauen, wenn wir das ernst meinen mit der Gerechtigkeit als Maßstab und Kompass unserer Politik.“ Kritisch setzte sich Rosner daher mit der Agenda 2010 und ihren Folgen vor allem in der Sozialpolitik und dem Arbeitsmarkt auseinander.

Sandra Radue ging im Gleichstellungsbericht auf die mangelnde Präsenz von Frauen in der Außendarstellung der SPD ein. Gleichstellung sei ein zentrales Thema der SPD, schade sei aber, dass für die SPD – auch bei diesem Thema – fast nur Männer öffentlich wahrgenommen würden: „Versteht mich nicht falsch: Ich freue mich über jeden Mann, der für die Gleichstellung kämpft. Lieber wäre mir aber eine Parteivorsitzende oder eine Kanzlerkandidatin der SPD. Oder beides.“