Mit Verwunderung und großem Ärger reagiert SPD-Oberbürgermeister-Kandidat Dr. Florian Janik auf die am Mittwoch bekannt gewordenen Pläne von Siegfried Balleis, den Bau der Handballhalle an der Hartmannstraße mit Geldern zu finanzieren, die eigentlich für die Sanierung des Marie-Therese-Gymnasiums eingesetzt werden sollten.
Schlagwort: Schule

Nur eine überschaubare Zahl von Gästen kam zur Diskussion „Augen zu und durch“, bei der auf Einladung des SPD-Landtagskandidaten Philipp Dees über das achtstufige Gymnasium diskutiert wurde. Diese Gäste aber erlebten eine hochspannende Diskussion über die weitere Entwicklung der Schule.
Referent Rupert Appeltshauser, der als Gymnasiallehrer selbst die Einführung des G8 erlebt hat, stellte dessen Probleme und Irrwege eindrucksvoll vor. Dabei wies er zunächst darauf hin, dass eigentlich vieles gegen eine Verkürzung der Schulzeit spreche: Die Anforderungen an die Ausbildung junger Menschen stiegen an, die Vermittlung von mehr Sprechfertigkeit in modernen Fremdsprachen erfordere genauso mehr Zeit für die Schule wie die komplexer gewordene Medienlandschaft oder die größer geworden sozialen Unterschiede in der Schülerschaft, die die Schule eigentlich ausgleichen müsse. Dies alles habe die überhastete Einführung des achtstufigen Gymnasiums ignoriert.
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Bei ihrem zweiten Programmdialog beschäftigte sich die Erlanger SPD mit dem Thema „Chancengleichheit von Anfang an – Bildungspolitik in Erlangen“. Wenn auch viele Rahmenbedingungen durch die Landesebene vorgegeben sind, bleiben der Kommune vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Diese standen im Mittelpunkt des interessanten und lebhaften Austauschs.
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Gespannt lauschten Erstklässler der Erlanger Pestalozzischule der SPD-Landtagsabgeordneten Angelika Weikert und der SPD-Bundestagskandidatin Martina Stamm-Fibich. Im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages, bei dem viele Prominente in Schulen, Büchereien und Cafés aktiv für das Lesen warben, erfreuten die beiden Politikerinnen die Kinder mit einer Abenteuergeschichte über die beiden Rattenkinder Eliot und Isabella.
Kommentare geschlossenNotendruck, Unterrichtsausfälle und Schulschließungen – kein Wunder, dass Eltern und Schüler mit dem selektiven bayerischen Schulsystem zunehmend unzufrieden sind. Drei Viertel der Beteiligten brachten jüngst in einer nichtrepräsentativen Onlineumfrage von Bayern 3 ihren Ärger über die bayerischen Verhältnisse zum Ausdruck. Bereits im Sommer des vergangenen Jahres wandte sich das „Forum Bildungspolitik in Bayern“, ein Zusammenschluss von 44 Verbänden aus dem Bildungsbereich, mit einer umfassenden Petition zur Verbesserung der bayerischen Schullandschaft an den Landtag. Schwarz-gelb ist jedoch an Verbesserungen nicht interessiert: In der jüngsten Sitzung des Bildungsausschusses lehnten CSU und FDP die Petition ab.
Kommentare geschlossenDie von der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen zum Thema „Islamischer Religionsunterricht – wenn ja, wie?“ initiierte Veranstaltung im Februar war ein voller Erfolg. Uneingeschränkte Einigkeit bestand zwischen den Referentinnen und Referenten darüber, dass ein islamischer Religionsunterricht richtig und dringend notwendig sei. Dies sei nicht nur vor dem Hintergrund der Eindämmung extremistischen Gedankenguts erforderlich, sondern, wie die 2. Vorsitzende der Islamischen Religionsgemeinschaft Erlangen (IRE), Grit Nickel, hervorhob, auch für das Selbstbewusstsein der muslimischen Kinder sowie für das Gefühl der Dazugehörigkeit und Akzeptanz entscheidend.
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Zu den Möglichkeiten, in den Kommunen Bildungspolitik zu gestalten, sprach der Nürnberger Oberbürgermeister und Präsident des bayerischen Städtetags Dr. Ulrich Maly auf Einladung der Erlanger SPD-Stadtratsfraktion im Frankenhof. Zum Publikum gesellte sich dabei auch der Erlanger Oberbürgermeister, der sich offensichtlich Denkanstöße von seinem sozialdemokratischen Kollegen versprach.
Maly ging dabei auch auf das Bildungssystem im Allgemeinen ein. Die Diskussion um die Schulstrukturen müsse von klaren Bildungszielen abgelöst werden, wie z.B., dass niemand mehr die Schulen ohne Abschluss verlasse. Für jeden Jugendlichen müsse ein Bildungsangebot zur Verfügung stehen. Dabei müsse in Bildungsbiografien gedacht werden, um zu jedem Zeitpunkt passende Angebote unterbreiten zu können. Ziel müsse es sein, die Abhängigkeit von Bildungschancen und Elternhaus aufzubrechen. Dieser Zusammenhang sei in Deutschland besonders stark.
Kommentare geschlossenDas Thema interessiert. Nicht nur die Anzahl der Interessierten von 90 Personen die der Einladung des SPD Kreisverbandes gefolgt waren, belegt dies. Auch die zahlreichen, ausschließlich zustimmenden Meinungsäußerungen im Anschluss an den gut 90minütigen Vortrag von Prof. Jochen Krautz zeigen die Präsanz des Themas.
Kommentare geschlossenObwohl sich Erlangen im Vergleich zu anderen Großstädten einer niedrigen Jugendarbeitslosigkeitsrate erfreuen kann, gibt es auch hier eine nicht außer Acht zu lassende Anzahl sozial benachteiligter Jugendlicher. In der Öffentlichkeit erfährt dieses Thema jedoch leider nicht die nötige Aufmerksamkeit. Glücklicherweise gibt es in Erlangen Einrichtungen wie die Hauptschullernstube des Stadtjugendamtes in Bruck, die sich genau um diese Jugendlichen kümmern.
Vor einiger Zeit hatte Dr. Christoph Schnapper, Prof. an der FH Nürnberg, dem ISB (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung) Vorschläge zur Reform des Mathematikunterrichts unterbreitet.…
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