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SPD Kreisverband betreibt Wahlnachlese

Renate Schmidt

Erwartungsgemäß spielten die Ergebnisse und Analysen der letzten Bundestagswahlen die größte Rolle auf der letzten Mitgliederversammlung der Erlanger SPD vergangenen Donnerstag.

Der Kreisvorsitzende Robert Thaler dankte zunächst dem Organisationsteam, bestehend aus Christa Matern und Jochen Kraft, für dessen engagierten und überaus tatkräftigen Einsatz während der gesamten Wahlkampfzeit.

Bedankt hat sich auch Renate Schmidt bei „der großen, großen Anzahl an Mitstreiterinnen und Mitstreitern“. Sie habe sich in Erlangen und im Landkreis sofort zu Hause gefühlt, und somit sei gemeinsam mit den hiesigen Genossinnen und Genossen auch sehr Gutes erreicht worden: Das drittbeste Erststimmenergebnis in Bayern, und sogar das beste in einer Großstadt.

„Darauf können wir sehr gut aufbauen“, so die bestätigte Bundestagsabgeordnete. Es werde viel Personalstärke eingesetzt, um mit der Betreuung des Wahlkreises zu beginnen. Auf Bundesebene müsse um Inhalte gekämpft werden – „denn eines haben die Wahlen gezeigt: Es gibt keine Mehrheit für den neoliberalen Kurs von Merkel und Westerwelle!“

Bei der anschließenden Diskussion wurde von vielen betont, dass die Besinnung auf „klassische“ sozialdemokratische Themen wie z.B. die Einführung eines Mindestlohns und der Bürgerversicherung sowie die klare Ablehnung der Kopfpauschale und des Kirchhofschen Steuermodells die „Wende“ gebracht habe. Im Laufe der Koalitionsverhandlungen müsse die Durchsetzung sozialdemokratischer Inhalte allererste Priorität haben.