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Monat: Dezember 2014

Fremdenfeindlichkeit und Rassismus bekämpfen – Willkommenskultur stärken

Gemeinsame Erklärung der SPD-Stadtratsfraktionen Erlangen und Nürnberg zu den Anschlägen in Vorra

Wir sind entsetzt und bestürzt über die fremdenfeindlichen Anschläge in Vorra, die ein Schlag ins Gesicht der vielen Menschen sind, die sich in den Städten und Gemeinden unserer Region derzeit mit bewundernswerter Hilfsbereitschaft für einen würdigen und menschlichen Umgang mit den Flüchtlingen engagieren – auch in dem Bemühen, staatliche Versäumnisse auszugleichen.

Der brutale Versuch, durch Brandanschläge auf geplante Flüchtlingsunterkünfte Angst zu verbreiten und die Bevölkerung einzuschüchtern, ist für uns zusätzlicher Ansporn, in unseren Kommunen die Anstrengungen für eine menschenwürdige Aufnahme derjenigen, die vor Krieg und Verfolgung zu uns fliehen, zu verstärken und uns für eine echte Willkommenskultur, für Offenheit und Toleranz einzusetzen.

Gleichzeitig gilt es, gemeinsam mit unseren Partnern in der Allianz gegen Rechtsextremismus die Wachsamkeit gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu stärken und mit Aufklärung gegen Vorurteile vorzugehen. Wir fordern alle politisch Verantwortlichen auf, auf Aussagen zu verzichten, die Diskriminierung und Ressentiments fördern können: Das Thema Integration darf nicht für populistische Stimmungsmache missbraucht werden!

Wir unterstützen Forderungen zu einem angemesseneren Umgang mit Flüchtlingen, insbesondere eine verbesserte Betreuung und Sprachförderung, die schnellere Integration in Arbeit sowie insbesondere die Dezentralisierung der Unterbringung, die zugleich auch einen besseren Schutz vor Gewalt bietet.

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Pressemitteilung der Jusos: Ja zum Semesterticket

Die Jusos Mittelfranken und die Juso-Hochschulgruppe Erlangen-Nürnberg begrüßen und unterstützen die Initiative des „Aktionbündnisses Semesterticket“. Insbesondere die Wohnraumsituation in dem auf mehrere Städte aufgeteilten Hochschuldstandort erfordert endlich ein erschwingliches Mobilitätskonzept für die Student_Innen. „Bezahlbare und zentrale Wohnungen sind in Erlangen-Nürnberg absolute Mangelware“, stellt der stellvertretende Juso-Bezirksvorsitzende Friedrich Mirle fest. „Mehr als die Hälfte aller Studierenden sind deshalb gezwungen auf die umliegenden Orte auszuweichen. Die derzeitige Lösung mit der Semesterwertmarke ist bei dieser Wohnungsknappheit schlicht untragbar. So finden sich insbesondere Student_Innen mit geringeren finanziellen Mitteln in einer schwierigen Lage wieder, denn ein Ausweichen auf das Umland bringt wegen der hohen Pendelkosten oft keinerlei finanzielle Entlastung mit sich.“

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SPD verleiht August-Bebel-Uhr 2014 an Dr. Helmut Aichele

1 - 141130 Übergabe Bebel-Uhr Rosner an AicheleDie August Bebel-Uhr ist die höchste Auszeichnung der Erlanger SPD. Seit 1982 wird sie im Turnus von zwei Jahren an besonders verdiente Genossinnen und Genossen verliehen. Im Rahmen der Jubilarveranstaltung für langjährige Mitglieder am Sonntag 30.11.14, wurde die August-Bebel-Uhr an Dr. Helmut Aichele verliehen.

Dieter Rosner, Vorsitzender des SPD-Kreisverbands gratulierte Dr. Helmut Aichele im Namen des Vorstandes und aller Erlanger Genossinnen und Genossen zur Auszeichnung und bezeichnete ihn  in seiner Laudatio als „Netzwerker für Frieden und Völkerverständigung, der in dieser existenziell wichtigen Frage unserer Zeit ein Fels in der Brandung und ein nicht nachlassender und nachdrücklicher Mahner“ sei. Aichele sei ein politisch aufrechter Genosse, der sich seit 43 Jahren in vielfältiger Weise für die Belange der Sozialdemokratie stark mache, in unterschiedlichsten Funktionen gearbeitet habe, und der stets da sei, wenn man ihn brauche.
Die SPD könne auch stolz darauf sein, einen Naturwissenschaftler in den Reihen zu haben, der als Geophysiker und Seismologe nicht nur fachlich am Puls der Erde forschte, sondern mit der Gesinnung eines demokratischen Wissenschaftlers am Puls der Zeit agierte, wenn es um Fragen der Sicherheit, Abrüstung und Rüstungskontrolle, der Klimapolitik oder der Energiewende ohne Atomkraft ging. „Und wir freuen uns auch darüber“, so Rosner „in ‚Hem‘ einen politischen Querdenker in unseren Reihen zu haben, der ein sensibles Gespür für Menschen und all ihre Fragen, Ängste, Sorgen und Beweggründe hat, um die es ihm in seinem politischen Engagement immer gegangen ist und immer noch geht“.

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