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Veranstaltung „Mobilität schafft Freiräume. Ja zum Verkehr der Zukunft!“

18.06.2013, 19:00 Uhr
E-Werk, Mehrzweckbereich, Fuchsenwiese 1, 91054 Erlangen


Nach einem erfolgreichen Auftakt unserer kommunalpolitischen Diskussionsreihe „Ja. Erlangen gemeinsam gestalten!“ wird diese Reihe fortgesetzt.

Unter dem Motto „Mobilität schafft Freiräume. Ja zum Verkehr der Zukunft!“ erörtern namhafte Expertinnen und Experten mit dem Publikum, wie für unsere Stadt eine menschen- und umweltfreundliche Verkehrspolitik aussehen kann.

Das Impulsreferat hält Prof. Dr. em. Hermann Knoflacher (Wien).  Mit ihm und dem Publikum diskutieren – neben Florian Janik:

  • Kurt Greiner (HBE Vorsitzender/Einzelhandel Erlangen),
  • Esther Schuck (Bürgerinitiative für umweltverträgliche Mobilität im Schwabachtal) und
  • Josef Weber (Berufsmäßiger Stadtrat – Referat Planen und Bauen).

Zur Person: Herrmann Knoflacher

Prof. Dr. Hermann Knoflacher (Jahrgang 1940), der Impulsreferent bei der Veranstaltung am 18. Juni 2013, war bis zu seiner Emeritierung Vorstand des Instituts für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik der technischen Universität Wien. Seine Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind Raum- und Stadtplanung sowie die Einflüsse der Mobilität. So realisierte er zahlreiche Gesamtverkehrskonzepte, z.B. in Wien, Graz und Hamburg.

Neben einer Reihe wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ehrenämter ist Knoflacher Mitglied des Club of Rome und „globaler Fußgeher-Vertreter“ der Vereinten Nationen.

Mit seinen Thesen zur Mobilitätsforschung liefert er wesentliche Beiträge zum Konzept der „sanften Mobilität“. So schreibt sein Verlag im Klappentext zu Knoflachers jüngster Veröffentlichung:

„Das Auto hat Vorfahrt in unserer Gesellschaft. Dennoch droht allerorts der Verkehrsinfarkt. Denn die vorherrschende Meinung, dass der Ausbau der Straßennetze zu mehr Mobilität führt, ist falsch. Verkehrsexperte Hermann Knoflacher beweist, dass mit mehr und besser ausgebauten Straßen nicht die Mobilität, sondern nur die Länge der zurückgelegten Wege zunimmt und dabei die Lebensqualität sinkt.

Höchste Zeit also für eine grundlegende Veränderung. Mithilfe neuer Denkmuster, einer geistigen Mobilität, zu der Knoflacher aufruft und anregt, können wir für den Rückzug des Autos aus den Lebensräumen sorgen, was wiederum zu weniger Lärm, Staub und Abgasen führen wird. Wir können unsere Lebensqualität selbst bestimmen. Kehren wir zurück zur Mobilität!“ (aus: Knoflacher, Hermann (2013): Zurück zur Mobilität. Anstöße zum Umdenken. Wien (Verlag Carl Ueberreuter) – hier: Klappentext vorne)

Streitbar, charmant, eloquent, kompetent – das sind nur wenige der oft begeisternden Beschreibungen, mit denen ihn diejenigen charakterisieren, die schon einmal an einer seiner (Vor-)Lesungen oder Diskussionen teilgenommen haben. Und viele verkehrspolitisch Engagierte in unserer Region sind sehr erfreut (und überrascht), dass es uns gelungen ist, Hermann Knoflacher nach Erlangen zur Veranstaltung am 18. Juni ins E-Werk einzuladen. Wir können auf einen interessanten und provozierenden Abend gespannt sein!

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