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Monat: Juni 2016

Fachgespräch „Bildungsintegration von Geflüchteten“ von Alexandra Hiersemann

Für die Geflüchteten geht es um das Erlernen der deutschen Sprache, unserer Kultur, unserer Wertvorstellungen, unseres Systems und vieles mehr. Auch wir müssen überlegen, wie wir die neuen Schülerinnen und Schüler bestmöglich fördern können, wie wir herausfinden, zu welcher Schule ein Kind besser passt oder wie man zum Beispiel vom Krieg traumatisierten Minderjährigen hilft. Dies sind nur einige der Fragen, die sich in der jetzigen Situation stellen. All das muss organisiert und finanziert werden. Zum Glück gibt es viele engagierte Menschen (Lehrer, Eltern, Ehrenamtliche, Kommunen u.v.m.), die sich bereits um die Lösung solcher Fragen kümmern.

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Angeregte Diskussion über Anspruch und Wirklichkeit von Barrierefreiheit im öffentlichen Raum

Zweiter Teil der SPD-Veranstaltungsreihe „Auf die Plätze“:

160615barrierefreiheit1Bei der zweiten Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Auf die Plätze“ stand das Thema Barrierefreiheit im öffentlichen Raum im Mittelpunkt. Der Einladung folgten rund 30 Interessierte, darunter auch viele Betroffene.

Den Auftakt bildete ein Ortstermin auf dem Hugenottenplatz. Cornelia Basara aus dem Büro für Chancengleichheit und Vielfalt der Stadt Erlangen schilderte als Betroffene zunächst die spezifischen Probleme blinder Personen auf diesem Platz. So wies sie darauf hin, dass große, leere Plätze wie der Hugenottenplatz für blinde Menschen wegen mangelnder Orientierungspunkte generell problematisch seien. Zudem sei es für sie sehr schwierig, den richtigen Bus zu finden. Axel Wisgalla vom Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZSL) erläuterte seine Schwierigkeiten als Rollstuhlfahrer. Auch er empfand es als schwierig, jeweils den richtigen Abfahrtspunkt für den Bus zu finden und würde hier eine bessere Kennzeichnung als sehr hilfreich erachten. Aufgrund des beschränkten Platzes an den Bussteigen sei zudem der Einstieg in den Bus über Rampen schwierig. Die Lichtmasten an den Bussteigen seien zusätzlich ein Hindernis für Rollstuhlfahrer. Die spezifischen Probleme älterer Menschen wurden schließlich von Anette Christian, Stadträtin und Vorsitzende des Seniorenbeirats, vorgebracht. So stellt insbesondere die viel frequentierte Fahrradachse vor der Sparkasse eine große Herausforderung für ältere Menschen dar. Die abgestellten Fahrräder am Rand des Platzes sind zudem ein Hindernis für Rollatoren. Hier könnte eine markierte Fußgängerfurt Abhilfe schaffen.

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AG 60plus besuchte Jena

Die seit Jahren bestehenden freundschaftlichen Verbindungen zwischen den beiden Partnerstädten Erlangen und Jena, zu denen auch ein ebensolches Verhältnis zwischen den SPD-Genossen und einigen aktiven älteren Mitbürgern gehört, wurde am 6. Juni erneut bekräftigt. Seit mehr als zehn Jahren ist es guter Brauch, sich einmal im Jahr gegenseitig zu besuchen. Dieses Mal waren die Mitglieder der AG 60plus aus Erlangen an der Reihe.

Da die Zugverbindung durch die Bauarbeiten an der neuen Strecke nach Berlin erheblichen Zeitverlust erfordert hätte, wurde in einer Mitgliederversammlung beschlossen, die Fahrt mit einem gemieteten Kleinbus vorzunehmen. Unser Vorsitzender, Hartmut Wiechert, erklärte sich bereit, die Organisation zu übernehmen und auch den Fahrer zustellen.

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„Wem gehört der öffentliche Raum?“ – Gelungener Auftakt der SPD-Veranstaltungsreihe „Auf die Plätze“

Mit rund 70 Besucherinnen und Besuchern hat die Erlanger SPD ihre neue Reihe „Auf die Plätze“ gestartet. Der Auftakt stand dabei unter dem Motto „Wem gehört der öffentliche Raum?“

Zu Beginn der Veranstaltung präsentierte Prof. Dr. Fred Krüger vom Institut für Geographie an der FAU einen sehr informativen und unterhaltsamen Impulsvortrag. Anhand des anschaulichen Beispiels eines Freibads zeigte Prof. Krüger, dass durch zu viel Ordnung die Funktion von bestimmten Orten verloren gehen kann, und lieferte damit gleich den Einstieg zu einem der Konflikte bezüglich der Nutzung von öffentlichem Raum: Einerseits sind gewisse Regeln für eine funktionierende Nutzung nötig, andererseits braucht es aber auch Freiraum für die Bürger, um sich nach ihren eigenen Bedürfnissen auszuleben. Einen möglichen Interessenskonflikt bezüglich der Nutzung von öffentlichem Raum erklärte Prof. Krüger am Beispiel eines Einkaufszentrums in Hamburg- Eidelstedt: Dem Ziel der Verwaltung, nämlich der Belebung des Geschäfts durch eine Erweiterung des Einkaufszentrums, stand der Wunsch der Bürger nach Erhalt der Aufenthaltsflächen entgegen. Letzterer setzte sich schließlich durch.

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