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Monat: Oktober 2011

Juso-Hochschulgruppe: „Drucksache Bild“ – Wolfgang Storz stellt Bildstudie vor

Auf Einladung der Juso-Hochschulgruppe Erlangen-Nürnberg sowie der Jusos Erlangen und der Jusos Nürnberg stellte Wolfgang Storz in einer gut besuchten Veranstaltung die von ihm zusammen mit Hans-Jürgen Arlt im Auftrag der Otto Brenner Stiftung verfasste Studie »Drucksache „Bild“ – Eine Marke und ihre Mägde« vor, in der die Berichterstattung der BILD-Zeitung zur Griechenland- und Eurokrise im Jahr 2010 analysiert wird.

Nach einer kurzen Vorstellung des Autors durch Keno Kunkel referierte dieser die Grundmuster des Vorgehens der BILD-Zeitung, die sich durch die Reduzierung der komplexen politischen und ökonomischen Vorgänge auf eine einfache Botschaft (»Der faule und korrupte Grieche will das Geld des fleißigen und ehrlichen deutschen Steuerzahlers«), die Arbeit mit Stereotypen, die Dominanz von Meinung statt Information sowie das Prinzip der Reizmaximierung charakterisieren lässt.

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Monatsspiegel November 2011 erschienen

Der Monatsspiegel für November 2011 ist erschienen. Im Leitartikel „Packen wir’s an!“ geht es um die Spitzenkandidatur von Christian Ude für die Landtagswahl 2013. Die aktuelle Ausgabe kann hier heruntergeladen werden (1,1 MB), ältere Ausgaben finden Sie hier.

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Kommunale Bildungspolitik – geht das?

Bild von der Veranstaltung
Ulrich Maly (am Rednerpult); rechts Stadträtin Barbara Pfister

Zu den Möglichkeiten, in den Kommunen Bildungspolitik zu gestalten, sprach der Nürnberger Oberbürgermeister und Präsident des bayerischen Städtetags Dr. Ulrich Maly auf Einladung der Erlanger SPD-Stadtratsfraktion im Frankenhof. Zum Publikum gesellte sich dabei auch der Erlanger Oberbürgermeister, der sich offensichtlich Denkanstöße von seinem sozialdemokratischen Kollegen versprach.

Maly ging dabei auch auf das Bildungssystem im Allgemeinen ein. Die Diskussion um die Schulstrukturen müsse von klaren Bildungszielen abgelöst werden, wie z.B., dass niemand mehr die Schulen ohne Abschluss verlasse. Für jeden Jugendlichen müsse ein Bildungsangebot zur Verfügung stehen. Dabei müsse in Bildungsbiografien gedacht werden, um zu jedem Zeitpunkt passende Angebote unterbreiten zu können. Ziel müsse es sein, die Abhängigkeit von Bildungschancen und Elternhaus aufzubrechen. Dieser Zusammenhang sei in Deutschland besonders stark.

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