Das neue Wohngebiet, das im Büchenbacher Westen entstehen soll, war das Thema einer Informations- und Diskussionsveranstaltung Ende Januar. Oberbürgermeister-Kandidat Dr. Florian Janik hatte eingeladen. Josef Weber, Referent für Planen und Bauen der Stadt Erlangen, informierte die Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Stand der Planungen und stand anschließend für zahlreiche Fragen zur Verfügung. Die geplante Siedlungsdichte, die Fertigstellung des Adenauerrings und der Baubeginn des geplanten Stadtteilzentrums waren dabei unter anderem von Interesse.
Doch nicht nur das neue Baugebiet bewegt Büchenbach. Einige der Anwesenden waren auch immer noch besorgt, ob das ‚Wäldchen‘ am Würzburger Ring bebaut werden soll. Diese Sorgen konnte Florian Janik beruhigen:„Am ‚Wäldchen‘ ist und wird keine Bebauung geplant. Die einzige Maßnahme zur Nachverdichtung, die in diesem Gebiet noch denkbar ist, ist die Aufstockung einzelner Gebäude der GeWoBau. Das ‚Wäldchen‘ und der Steinforstgraben müssen als ‚grüne Oase‘ im ohnehin schon dicht besiedelten Gebiet erhalten bleiben!“
Das Thema ist nicht neu: Bereits im Oktober sprach Dr. Florian Janik gemeinsam mit Alt-Oberbürgermeister Dr. Dietmar Hahlweg dazu mit den Büchenbacher Bürgerinnen und Bürgern. Die SPD-Fraktion stellte daraufhin im Stadtrat einen Antrag um sicher zu gehen dass diese Gebiete nicht weiter in den Planungen der Stadt als mögliche Baugebiete in Betracht gezogen werden.
Das neue Stadtteilzentrum jedoch soll gebaut werden. Allerdings ist noch nicht klar wann das möglich ist. Die Gelder die dafür investiert werden sollen, müssen erst durch den Verkauf der neuen, erschlossenen Bauflächen eingenommen werden.
Die SPD und ihr Spitzenkandidat drängen schon seit langem darauf, dass sich der Baubeginn nicht unnötig verzögert: „Wir dürfen in Büchenbach nicht die gleichen Fehler wiederholen die in der Vergangenheit in anderen Stadtteilen gemacht wurden. Das Stadtteilzentrum muss so schnell wie möglich gebaut werden, damit sich von Anfang an im neuen Stadtteil eine Gemeinschaft und eine eigene Identität herausbilden kann“, so Janik.