Am 2. August trafen sich SPD und weitere Interessierte zu einer Führung durch den früheren „Greiner“, der zur Erlanger Zukunftswerkstatt wird. Jochen Hunger stellte das „Zentrum für Austausch und Machen“ vor und führte die Gruppe gemeinsam mit anderen Aktiven des ZAM sowohl durch die bereits bespielten Räume als auch durch die noch herzurichtenden, teils versteckten Räume des ehemaligen Greiner-Gebäudes.
Die Geschichte des „ZAM“ reicht zurück bis in das Jahr 2011, als damals unter dem Titel „ICH KANN!“ ein temporäres Kreativitätsmuseum auf 380qm in der Altstadtmarktpassage gestartet wurde. Über die Jahre hinweg wurde auch durch das FAU FabLab und das net:works Festival der Geist der Gruppe transportiert. 2019 entstand dann der erste, vorübergehende Makerspace im „ex-Teppich“ und wurde während der Pandemie zum „ex-Pfeiffer“ weitergetragen. Parallel entstand aus verschiedenen Initiativen und zahlreichen Einzelpersonen der Verein Makerspace+. Mit dem Kauf des Greiner-Gebäudes gibt es nun einen festen Ort für den Makerspace.
Dort entsteht nun ein Ort, der durch seine einladende und integrierende Atmosphäre für spontane Besuche offensteht und ein Ort der Begegnung für alle Bürger*innen ist, aber auch mit zahlreichen Angeboten regelmäßige Nutzer*innen anspricht.
Ein Café und wechselnde Ausstellungen, offene Türen und herzliche Menschen laden zum Verweilen ein und zu ersten eigenen „Schritten“ mit modernen Techniken in den digitalen und analogen Werkstatträumlichkeiten. Gestalterisch nimmt die Förderung von Kommunikation und Kreativität einen hohen Stellenwert ein. Darüber hinaus bieten Atelier-, Seminar- und Veranstaltungsräume die Basis für vielfältige Nutzungsszenarien. So sind hier Fortbildungen zu technisch-kreativen Verfahren, Workshops zur Prototypen-Entwicklung, Raum für Kunstkollektive, Hackertreffen und vieles mehr möglich. Digitale oder computergesteuerte Maschinen sind dabei genauso präsent wie Hammer und Schraubendreher. Dementsprechend bunt sind die bisher beteiligten Gruppen, darunter das SeniorenNetz Erlangen, die Jugendkunstschule (JuKs), die VHS Erlangen sowie der „Health Hacker e.V.““.
Die ersten Räume stehen bereits zur Verfügung, die meisten müssen aber erst noch hergerichtet und ausgestattet werden. Dabei hat der Betreiberverein die Unterstützung der Erlanger SPD!