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SPD und Jusos Erlangen bei der Demonstration gegen Studiengebühren

Bild der Demonstration gegen Studiengebühren
Landtagskandidat Philipp Dees (vorne links) auf der Demonstration gegen Studiengebühren in Erlangen

Unter anderem mit Landtagskandidat Philipp Dees, Stadträtin Barbara Pfister und dem Juso-Kreisvorsitzenden Munib Agha war die Erlanger SPD auf der Demonstration gegen Studiengebühren am Donnerstag vertreten. Insgesamt setzten etwa 1.000 Menschen ein starkes Zeichen für die Abschaffung der Studiengebühren.

Für die SPD ist die Abschaffung der Studiengebühren schon lange zentrales Thema in der Hochschulpolitik: „Wer ein sozial gerechtes Bildungssystem will, der muss alle finanziellen Hürden beseitigen. Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen“, erläuterte Landtagskandidat Philipp Dees am Rande der Demonstration. Aus diesem Grund habe die SPD nicht nur die Abschaffung der Studiengebühren, sondern auch der Gebühren für Meisterkurse eingefordert.

Dees erinnerte auch daran, dass die SPD die Studiengebühren bereits bei der Einführung durch die CSU 2007 abgelehnt habe. Er selbst war damals als Sprecher der bayerischen Juso-Hochschulgruppen intensiv bei den Protesten gegen Studiengebühren aktiv. Die Befürchtungen, die man schon damals gehabt habe, hätten sich weitgehend bestätigt, so Dees: „Studiengebühren dienen mittlerweile zur Grundfinanzierung der Hochschulen. Der Staat hat sich weiter aus der Hochschulfinanzierung zurückgezogen. Dies gilt es umzukehren: Es ist Aufgabe des Staates, das Bildungssystem zu finanzieren. Schließlich hat die Gesellschaft insgesamt ein Interesse daran, dass es viele hochqualifizierte Menschen gibt und kein Talent verloren geht, weil es sich die Studiengebühren nicht leisten kann.“

In diesem Sinne, so Dees abschließend, werde die SPD intensiv für das Volksbegehren zur Abschaffung der Studiengebühren werben, das vom 17. bis 30. Januar stattfinden wird. In diesem Zeitraum müssen gut 900.000 Wahlberechtigte bei ihrer Gemeinde für die Abschaffung von Studiengebühren unterschreiben, damit es anschließend zum Volksentscheid kommen kann.