Mit einem Spitzenergebnis von 100 % wurde Dieter Rosner bei der Jahreshauptversammlung für eine 5. Amtsperiode als Kreisvorsitzender der SPD Erlangen im Amt bestätigt. Auch seinen Stellvertretern, Sandra Radue und Dirk Goldenstein, wurde mit guten Wahlergebnissen für die engagierte Arbeit der letzten Jahre gedankt.
In seinem Bericht ging der alte und neue Vorsitzende vor allem auf die aktuelle Lage der SPD ein. Martin Schulz setze in der SPD unerkannte neue Kräfte frei und wecke in der Bevölkerung die Sehnsucht nach einem Führungs- und Politikwechsel. „Der aktuelle Rückenwind ist aber auch ein wichtiges Signal dafür, dass wir die große Koalition nicht fortsetzen wollen. Und das sollten wir auch klar so sagen“, so Rosner.
Martin Schulz vermittle bisher glaubwürdig den Eindruck, dass er wirklich verstanden hat, wie eine nachhaltige Renaissance der sozialdemokratischen Idee von Solidarität und Gerechtigkeit gelingen kann. „Deshalb brauchen wir eine sozialdemokratische Politik der Zuversicht, die die Sorgen der Menschen Ernst nimmt, die Weichen für mehr soziale Gerechtigkeit stellt und klar Position gegen Hass und Ausgrenzung bezieht!“, so Rosner.
Mit Blick auf die anstehenden Bürgerentscheide und Wahlen sagte Rosner: „Ein Martin Schulz allein ist kein Garant für den erhofften Erfolg. Wir müssen alle mit anpacken, damit die aktuellen Stimmungen auch zu Stimmen werden, mit denen wir Mehrheiten gewinnen und dieses Land und diese Stadt verändern und gerechter machen. Dazu müssen wir das sagen, was wir tun und das tun, was wir sagen. Glaubwürdigkeit und Vertrauen sind das Wichtigste“. In einer kurzen Rückschau nannte Rosner drei Projekte der vergangenen Wahlperiode, die auf kommunaler Ebene den Gestaltungsanspruch sozialdemokratischer Politik aufzeigten: Der gewonnene Bürgerentscheid zur Stadt-Umland-Bahn, die Kampagne „Auf die Plätze“ zur Verbesserung der Aufenthalts- und Lebensqualität in den Stadtteilen sowie die Einführung von Stadtteilbeiräten als wichtigem Instrument der Bürgerbeteiligung.
„Auf der lokalen Ebene hier in Erlangen, steht unser Oberbürgermeister Dr. Florian Janik zusammen mit der SPD-Fraktion für eine zupackende, beteiligungsorientierte, innovative Politik. Die Halbzeitbilanz können wir zur Recht damit überschreiben, dass wir das einhalten, was wir im Kommunalwahlkampf 2014 versprochen haben,“ so Rosner.
Der Vorstand der SPD Erlangen:
Dieter Rosner ( Kreisvorsitzender), Sandra Radue (Stellvertreterin), Dirk Goldenstein (Stellvertreter Franziska Herberger (Schriftführung) Günter Laurer (Finanzen), Dr. Katrin Hurle (Öffentlichkeitsarbeit) Dr. Philipp Dees (Monatsspiegel), Manfred Dohmsteich und Elizabeth Rossiter (Organisation), Robert Thaler (Kommunalpolitk), Munib Agha (Friedensbeauftragter), Grit Nickel (Migration/Integration), Dr. Andreas Richter (Schulung)