Auf der Jahreshauptversammlung der Jusos Erlangen-Stadt wurde der 23-jährige Mathematik-Student Munib Agha einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt. Neben ihm wurden Katrin Hurle und Robert Sippl ebenfalls als stellvertretende Vorsitzende bestätigt. Neu in den Vorstand wurden Nina Gunkelmann und Friedrich Mirle gewählt. Johanna Pfister und Paul Reckmann haben nicht mehr für den Vorstand kandidiert.
Das kommende Amtsjahr steht ganz im Zeichen der Bundestags- und Landtagswahl sowie der Kommunalwahlen. Schwerpunktmäßig werden die Erlanger Jusos sich an der Konzeption der Wahlprogramme beteiligen und sich überlegen, mit welchen Aktionen sie den Wahlkampf unterstützen können.
Inhaltlich werden sich die Jusos mit den Forderungen der Gewerkschaften, der Wirtschaftsdemokratie, der Umwelt- und der Bildungspolitik beschäftigen. Eng kooperieren wollen die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten dabei mit den Gewerkschaftsjugenden, insbesondere mit der der IG-Metall. In Folge der Vorkommnisse im Ausländeramt und der zum Teil erschreckenden flüchtlingsfeindlichen Haltung der Bewohnerinnen und Bewohner der Pommernstraße werden die Jusos Erlangen gemeinsam mit der Flüchtlingsunterstützung Erlangen und der AG Medizin und Menschenrechte eine Aktion organisieren, die über die Situation der Flüchtlinge in Erlangen und Bayern aufklären soll. „Gerade das letzte Jahr hat uns drastisch vor Augen geführt, welche Auswirkungen die menschenverachtende Asylpolitik der Staatsregierung hat. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass der Slogan „weltoffen aus Tradition“ nicht zu einer zynischen Floskel verkommt, sondern tatsächlicher Leitfaden im Umgang mit den hier lebenden Menschen ist“, so der Vorsitzende.
Der Juso-Kreisverband Erlangen-Stadt trifft sich alle zwei Wochen dienstags um 20 Uhr im August-Bebel-Haus in der Friedrich-List-Straße 5, wobei jede Interessentin und jeder Interessent herzlichst eingeladen ist.