Die SPD-Stadtratsfraktion unternimmt einen neuen Versuch, gemeinsam mit allen Beteiligten eine Lösung zu finden, die Karl-Heinz-Hiersemann-Halle erstligatauglich umzubauen, damit der HC Erlangen auch in der ersten Liga in Erlangen spielen kann.
Die von der Stadtspitze favorisierte große Sporthalle im Osten steht auf wackligen Beinen, sowohl was die Finanzierung als auch was den Zeitplan angeht. „Bis heute haben wir außer einem Wunschzettel keinerlei Informationen bekommen. Und selbst die Befürworter der Halle räumen öffentlich ein, dass die Finanzierung der Halle völlig in den Sternen steht“, so Oberbürgermeister-Kandidat Dr. Florian Janik.
Entscheidend für die Frage, ob der HCE auch in Zukunft in Erlangen an seiner Erfolgsgeschichte schreibt, ist jedoch der Zeitplan. Und der ist eindeutig: Selbst wenn die Halle gebaut wird, ist mit einem Baubeginn nicht vor 2016 zu rechnen. Höchstwahrscheinlich also spielt der HCE, der in der zweiten Bundesliga seit Wochen für Furore sorgt, im Aufstiegsfall nicht in Erlangen – und zwar über einen Zeitraum von mehreren Jahren.
Deswegen hat Janik gemeinsam mit der Fraktion nochmal die Initiative ergriffen, um den HCE doch in Erlangen zu halten. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung sollen der HC Erlangen und die anderen Nutzer der Halle nochmal erörtern, ob der bereits vor einem Jahr geplante Umbau der Hiersemann-Halle doch realisiert werden kann.
„Es wäre sehr schade, wenn die Stadt den HCE, sollte der Aufstieg gelingen, ziehen lassen müsste“, findet Janik. „Der Umbau der Halle ist die einzige Option, auch in Zukunft Spitzenhandball in Erlangen zu sehen“, so Janik.
Den Antrag finden Sie hier im Wortlaut.