von Volker Lang, Referent für Arbeitnehmer:innenfragen im Kreisvorstand
Als SPD sind uns zwei Themen besonders wichtig. Gute Arbeit und Gleichberechtigung der Frau. In der Juni KMV haben wir beide Themen zusammengenommen und uns vom so genannten „StepUp Netzwerk“ bei Siemens Healthineers zeigen lassen, was Frauen für Frauen im Unternehmen tun können.
„StepUp“ steht dabei dafür, einen Schritt nach vorne zu machen, aufzustehen, sich nicht unterkriegen zu lassen. Das Netzwerk ist global aufgestellt, aber in regionale „Chapter“ eingeteilt, um kulturellen Unterschieden und lokalen Gegebenheit Rechnung zu tragen. Es wurde 2019 von und für Beschäftigte von Healthineers gegründet um die Vielfalt im Unternehmen durch bessere Vertretung von Frauen in allen Funktionen und Ebenen zu erhöhen. So hat sich in den letzten Jahren eine starke Gemeinschaft von Frauen gebildet, die sich gegenseitig inspirieren und ermutigen, ihre Ziele umzusetzen.
Die Referentinnen stellten uns den Grund für die Gründung unseres Netzwerks, seine Ziele, sein Zweck und seine Struktur vor. Wir haben über Aktivitäten, Hürden und Erfolge des Netzwerks gesprochen. Wichtig war auch die politische Dimension des Themas, Aspekte wie Finanzen für Frauen, Arbeitszeiten & Flexibilität, Kinderbetreuung, Sexismus im Alltag/Arbeitsleben, psychische Gesundheit und psychische Belastung für Frauen wurden besprochen und Wege zum Umgang damit aufgezeigt.
Nach der Vorstellung wurde mit den Gästen diskutiert. Die Gespräche und die ernsthafte Aufmerksamkeit, die sowohl von den Referentinnen als auch aus dem Publikum diesen Themen entgegengebracht wurden, unterstrichen die Bedeutung des Themas. Durch die Vielschichtigkeit der Teilnehmer*Innen aus mehreren Generationen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen hat die Gespräche besonders geprägt. Wir haben uns gefreut, dass auch über die Erlanger SPD hinaus mehrere Teilnehmerinnen die Veranstaltung im „Innovation Center“ von Siemens Healthineers besuchten.
Als SPD konnten wir mehrere Hausaufgaben und Anregungen mitnehmen und auch die Referentinnen waren froh, dass das Thema auch in der SPD Bedeutung hat.