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Für eine attraktive Hochschullandschaft in der Metropolregion: Semesterticket und Stadt-Umland-Bahn realisieren!

Eine rasche Grundsatzentscheidung der Stadt Erlangen für eine Stadt-Umland-Bahn und die Einführung eines kostengünstigen Semestertickets sind aus Sicht der SPD-Landtagsabgeordneten Angelika Weikert und des Studentenwerk-Geschäftsführers Otto de Ponte für die Weiterentwicklung der Hochschullandschaft in der Metropolregion unerlässlich.

„Die Wohnungsknappheit in Erlangen, aber auch die Zunahme von Lehrangeboten in Nürnberg zwingen immer mehr Studierende zum Pendeln“ sagte de Ponte bei einem Informationsgespräch, das Weikert gemeinsam mit der Juso-Hochschulgruppe beim Erlanger Studentenwerk führte. Bereits heute seien die S-Bahn und die Buslinie 30 von und nach Nürnberg-Thon überlastet. Insbesondere der Erlanger Stadtsüden leide unter dem zunehmenden Individualverkehr am Standort der Technischen Fakultät. Die Nürnberger Abgeordnete Weikert, die für die Sozialdemokraten auch den Erlanger Stimmkreis betreut, forderte rasches Handeln: „Angesichts der positiven Begutachtung als Voraussetzung für die Förderung aus Landes- und Bundesmitteln ist jetzt seitens der Stadt Erlangen dringend ein Grundsatzbeschluss für die Realisierung der Stadt-Umland-Bahn geboten. Dieses Verkehrssystem ist unabdingbar, wenn die Metropolregion ein attraktiver Hochschulstandort bleiben soll. Es darf jetzt nicht an der zögerlichen Haltung des Erlanger Oberbürgermeisters scheitern.“

Weikert, de Ponte und Keno Kunkel als Sprecher der Juso-Hochschulgruppe zeigten sich bei dem Treffen auch in der Forderung nach der Einführung eines Semestertickets einig. „Das derzeitige Angebot des VGN ist durch die hohen Kosten für die Studierenden nicht attraktiv“, erklärten sie. Parallel zu den laufenden Verhandlungen mit Kommunen und VGN will sich Weikert deshalb auf Landesebene nochmals für Landeszuschüsse für ein Semesterticket in der Metropolregion einsetzen.