… mutmaßen seine Fraktionskollegen. Norbert Fuchs, seit 20 Jahren SPD-Stadtrat in Erlangen legt sein Mandat aus gesundheitlichen Gründen nieder. Hohe politische und fachliche Kompetenz, Fleiß und Zuverlässigkeit, Loyalität und Dialogfähigkeit zeichnen den Lehrer in der Politik aus. Dazu Fraktionsvorsitzende Gisela Niclas: „Er wird uns sehr fehlen – als Kollege und Freund. Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute“.
Der langjährige finanzpolitische Sprecher der Fraktion ist auch durch seine spitzzüngigen Zwischenrufe und Bibelzitate bekannt. Als eine seiner letzten Amtshandlungen stellt Fuchs nun noch zwei reich bebilderte Anträge zu seinen „Lieblingsthemen“: Neben der Forderung nach einem „Bedürfnis-Befriedigungs-Bedarfplan“, der sich kritisch mit den öffentlichen Toilettenanlagen in unserer Stadt befasst, setzt er sich kategorisch für die Verringerung der Erlanger Beschilderung nach Gräfenberg ein. „Kommt man von Süden nach Erlangen, wird einem – noch ehe man auch nur ein Haus gesehen hat – der Weg nach Gräfenberg gewiesen“ betont Fuchs in seinem Antrag. Abschließend fordert er noch die verkehrsbeschilderungstechnische Gleichbehandlung ein: „Sollte meinem Antrag … nicht entsprochen werden können, dann stelle ich hiermit den Hilfsantrag, aus Gründen der Gleichbehandlung bisher gräfenbergschilderfreie Zonen ebenfalls mit solchen Wegweisern zu beglücken.“
Nachrücker auf der SPD-Liste für Norbert Fuchs ist Harald Walter.