Die SPD-Stadtratsfraktion hat erreicht, dass die Schließung des Adenauerrings auf der ortsfernen Trasse 2 (in Höhe der Hochspannungsleitung über das Bimbachtal) erfolgt. Für diese Trassenführung hatten sich neben vielen Bürgerinnen und Bürgern im Stadtwesten auch die SPD-Stadträtinnen aus dem Stadtwesten Felizitas Traub-Eichhorn (Foto) und Ingrid Kiesewetter gemeinsam mit der SPD-Stadtratsfraktion stark gemacht. Es gelang, FDP, FWG und und am Ende auch die CSU von den Vorteilen der ortsfernen Schließung zu überzeugen.
In der entscheidenden Stadtratssitzung übte Felizitas Traub-Eichhorn noch einmal Kritik an der Entscheidungsfindung: „Die betroffenen Bürger in Büchenbach wurden nicht früh genug über die konkreten Planungen und die Dringlichkeit der Abstimmung aufgeklärt. Noch im Oktober letzten Jahres betonte der OB in der Bürgerversammlung, dass das Thema nicht akut sei und versprach rechtzeitige Information. Er kam seinem Versprechen nicht nach, die Bürger mussten aus der Zeitung erfahren, dass eine Entscheidung schnellstmöglich herbeigeführt werden sollte.“
Für die ortsferne Trassenführung sprechen aus Sicht der SPD vor allem zwei Gründe:
- Auf Höhe der Hochspannungsleitung ist das Bimbachtal bereits optisch durchschnitten. Außerdem wird der Talraum an einer relativ schmalen Stelle überquert. Außerdem sind die Grundstücke unter der Hochspannungstrasse anderweitig nicht sinnvoll nutzbar.
- Die Trasse 2 verläuft sowohl von Büchenbach als auch von Häusling so weit entfernt, dass keine größere Lärmbelastung für die Bevölkerung zu erwarten ist.
Felizitas Traub Eichhorn in der Stadtratsitzung: „Unsere Verantwortung für das Wohl der angrenzend wohnenden Bürger verbietet es uns, für die Variante 1 zu stimmen. Durch die im Vergleich niedrigeren Erstellungs- und Unterhaltskosten halten wir auch die Variante 3 für eine diskussionswürdige Lösung. Da wir jedoch der vom Lärm der A 3 ohnehin schon belasteten Bevölkerung von Häusling keine weitere große Straße in unmittelbarer Nähe zumuten wollen, sehen wir die Variante 2 als Kompromisslösung an.“