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Distrikt West: Rundgang im Neubaugebiet 408

Blick auf das Neubaugebiet 408Auf Einladung der West-Stadträtinnen Ingrid Kiesewetter und Felizitas Traub-Eichhorn kamen Annette Willmann-Hohmann, Leiterin des Stadtplanungsamtes, und ihre Kollegin Margit Simon in das Baugebiet 408. Sie stellten zunächst die weiteren Planungen vor und gingen auf die Fragen der zahlreich erschienenen Bewohnerinnen und Bewohner ein.

Diese wollten unter anderem wissen, wann der ihnen versprochene Spielplatz endlich realisiert werde. Frau Willmann-Hohmann sicherte zu, dass die Planungen im Gange seien und die Ausstattung, wie schon zuvor in den anderen Baugebieten, mit interessierten Anwohnern vorher besprochen werde.

Da der Ringschluss des Adenauerringes in naher Zukunft realisiert werden wird, sprachen Bürgerinnen und Bürger auch die Verkehrsituation an der zukünftigen Kreuzung Mönaustraße/Adenauerring an. Hier wurde von den Betroffenen darauf hingewiesen, wie notwendig eine Ampelanlage mit zwei Übergängen sei, um den Anwohnern der angrenzenden Wohngebiete ein sicheres Queren des Adenauerringes zu ermöglichen. Die geplante Lösung mit einer Ampel und einer weiteren Querungshilfe in Richtung Häusling wurde von vielen Anwesenden als nicht ausreichend empfunden.

Von Hausbesitzern, die am westlichen Rand des Baugebietes wohnen, wurde die Führung und Beschaffenheit des angrenzenden Wirtschaftsweges bemängelt, der sich sehr schnell zu einem Schleichweg nach Kosbach und zur Sportanlage an der Mönaustraße entwickeln kann, wenn er nicht genügend abgesperrt wird.

Beim anschließenden Rundgang durch das Wohngebiet konnten sich Frau Willmann-Hohmann und Frau Simon vor Ort davon überzeugen, dass die schon im Baugebiet 407 von den Bewohnern beanstandete Straßenplanung nicht kinder- und familienfreundlich ist: Breite, gerade Ringstraßen laden zum Schnellfahren und Parken auf der Fahrbahn ein. Dies ist im verkehrsberuhigten Bereich zwar nicht erlaubt, wird aber leider von vielen – darunter auch Anwohnerinnen und Anwohnern – ignoriert. Gefahrloses Spielen von Kindern, das auf den sogenannten „Spielstraßen“ möglich sein sollte, wird dadurch verhindert. Deshalb forderten verschiedene Betroffene, dass die Stadt über die Verordnungen aufklären solle. Auch müssten Maßnahmen zur Fahrbahnverengung und sogar die Abhängung von Straßen in Erwägung gezogen werden. Frau Willmann-Hohmann und Frau Simon hörten sich die Anregungen und Beschwerden mit Interesse an und sagten zu, diese zu prüfen.