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Schlagwort: Integration

Antrag: Zwei zusätzliche Stellen in der Flüchtlingsbetreuung

Momentan leben circa 200 Flüchtlinge in Erlangen. Bis Ende März werden weitere 110 Schutzsuchende erwartet. Eine ausreichende Betreuung der Neuankömmlinge ist mit nur zwei hauptamtlichen Flüchtlingsbertreuern nicht mehr zu gewährleisten, geschweige denn eine Beratung der betroffenen Anwohner an den neuen Wohncontainer Standorten.

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Offen aus Tradition – Nur ein Lippenbekenntnis? Dialogveranstaltung zum Thema Integration

Im Rahmen der Weiterentwicklung ihres kommunalpolitischen Programms lädt die SPD Erlangen Vereine und Initiativen zum Dialog ein – im Januar zum Thema Integration.

Erlangen steht eine offene Willkommenskultur gut zu Gesicht, sind doch das Wachstum und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Stadt bereits in der Geschichte auf Zuwanderung begründet. Der Zuzug der Hugenotten Ende des 17. Jahrhunderts führte dazu, dass in Erlangen zahlreiche Manufakturen ihren Standort fanden und die Stadt wirtschaftlich prosperierte. Aber auch in der jüngeren Geschichte machen die Aufnahme einer großen Anzahl von Flüchtlingen nach dem Zweiten Weltkrieg oder auch die Ansiedlung der Firma Siemens deutlich, dass Erlangens Wirtschaftskraft nicht zuletzt der Zuwanderung zu verdanken ist.

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Islamischer Religionsunterricht – Wenn ja, wie?

Die von der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen zum Thema „Islamischer Religionsunterricht – wenn ja, wie?“ initiierte Veranstaltung im Februar war ein voller Erfolg. Uneingeschränkte Einigkeit bestand zwischen den Referentinnen und Referenten darüber, dass ein islamischer Religionsunterricht richtig und dringend notwendig sei. Dies sei nicht nur vor dem Hintergrund der Eindämmung extremistischen Gedankenguts erforderlich, sondern, wie die 2. Vorsitzende der Islamischen Religionsgemeinschaft Erlangen (IRE), Grit Nickel, hervorhob, auch für das Selbstbewusstsein der muslimischen Kinder sowie für das Gefühl der Dazugehörigkeit und Akzeptanz entscheidend.

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SPD-Spitze empört: „Wir halten die Ermittlungen des Staatschutzes gegen Kritiker der Ausländerbehörde für überflüssig“

Dieter Rosner
Dr. Florian Janik

Mit völligem Unverständnis reagieren der Erlanger SPD-Parteivorsitzende Dieter Rosner und der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Florian Janik auf die Nachricht (EN, 15.12.2011), dass mittlerweile der Staatsschutz gegen diejenigen Organisationen ermittelt, die ihre Kritik an der Erlanger Ausländerbehörde öffentlich formuliert haben. Dass sich die Polizei aufgrund einer Anzeige in die Ermittlungen einschaltet ist noch nachvollziehbar. Dass die Staatsschutzabteilung diese Aufgabe übernimmt ist völlig unverständlich. Der Staatsschutz ermittelt in der Regel dann, wenn ein Delikt vorliegt, das den demokratischen Rechtsstaat gefährdet, oder wenn es gilt, rassistisch oder extremistisch motivierte Straftaten zu verhindern oder aufzuklären. „Wird die berechtigte Kritik an der Ausländerbehörde Erlangen als staatsbedrohende Aktivität im Rahmen ordnungsbehördlicher Maßnahmen eingeschätzt?“ fragen Rosner und Janik.

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Jusos Erlangen solidarisieren sich mit dem Ausländer- und Integrationsbeirat

„Verhalten der Stadt ist fatal für die „weltoffene“ Hugenottenstadt“

Die Jusos Erlangen solidarisieren sich anlässlich der Beschuldigung von Seiten der Ausländerbehörde und der Stadt mit dem Erlanger Ausländer- und Integrationsbeirat und dessen Kritik an der Behandlung von Flüchtlingen und AsylbewerberInnen in Erlangen. Der Vorsitzende der Erlanger Jusos, Munib Agha, erläutert dies:

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Erklärung des Kreisvorstandes der SPD Erlangen zur Beendigung des Parteiordnungsverfahrens gegen Dr. Thilo Sarrazin

sarrazin_raus (5k image)Viele Menschen in Erlangen, in der gesamten Bundesrepublik und auch im Ausland haben kein Verständnis für das Ergebnis und den Verfahrensablauf des Parteiordnungsverfahrens gegen Dr. Thilo Sarrazin. Nicht nachvollziehbar erscheint vor allem der Zickzackkurs der Partei. Wir entschuldigen uns bei den Menschen, die sich durch diese Haltung verletzt oder enttäuscht fühlen. Wir appellieren an die Genossinnen und Genossen unserer Partei, die sich mit dem Gedanken eines inneren Rückzuges oder gar Austritts tragen: Jetzt gerade nicht! Wir brauchen Euch! Die Partei braucht Euer politisches Rückgrat!

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SPD-Landtagsfraktion: Freistaat muss Islamzentrum Erlangen stärker unterstützen

Für die Bewerbung um Bundesmittel sind auch Landesgelder notwendig, fordern SPD, Grüne und Freie Wähler

Die Oppositionsfraktionen im Landtag, SPD, Freie Wähler und Bündnis 90/Die Grünen, fordern in einem gemeinsamen Antrag die Staatsregierung auf, die Bewerbung der Universität Erlangen-Nürnberg um eine Bundesförderung als Zentrum für Islamstudien stärker mit landeseigenen Mitteln zu unterstützen. „Es ist Augenwischerei, wenn sich Innenminister Herrmann jetzt bei Bundesbildungsministerin Schavan für die Erlanger Universität stark macht, die Staatsregierung aber nicht bereit ist, den Ausbau der Forschungseinrichtung selbst besser zu fördern“, sagte die hochschulpolitische Sprecherin der Grünen Ulrike Gote.

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Für ein umfassendes Bleiberecht jetzt! Abschiebestopp bis zum Inkrafttreten der Bleiberechtsregelung.

Der SPD-Kreisverband Erlangen begrüßt, dass die Große Koalition eine gesetzliche Bleiberechtsregelung verabschieden will, die den hier lebenden, bislang geduldeten Menschen einen gesicherten Status garantiert. Eine fehlende Altfallregelung war ein Geburtsfehler des Zuwanderungsgesetzes. Dass dieser jetzt korrigiert wird, ist ein Akt der Vernunft. Wir appellieren an die Innenministerkonferenz, eine Bleiberechtsregelung und einen Abschiebestopp bis zum Inkrafttreten der Bleiberechtsregelung zu beschließen, damit sichergestellt ist, dass niemand abgeschoben wird, der unter die Bleiberegelung fallen könnte.

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