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Stadtratsfraktion: Hallenbad Frankenhof darf in der „Spaßbad-Euphorie“ nicht untergehen

Die Besichtigung der Donautherme in Ingolstadt konnte die SPD-Fraktion nicht davon überzeugen, dass das Hallenbad Frankenhof aufgegeben werden muss: „Dieses Bad bietet alles, was das Herz begehrt. Es kostet jedoch die Stadt Ingolstadt 30 Jahre lang jährlich 1,5 Millionen Euro Zuschuss an die private Betreibergesellschaft. Die Mindest-Eintrittspreise liegen zwischen 6,50 und 7,50 Euro pro Person“ erläutert Gisela Niclas, Fraktionsvorsitzende der Erlanger SPD-Fraktion. Daher favorisiert die SPD-Fraktion den deutlich günstigeren Erhalt des Hallenbades Frankenhof.

Sollte die Stadtspitze das Ingolstädter Konzept verfolgen, müssen nach Meinung der SPD-Fraktion folgenden Anforderungen von Anfang an Rechnung getragen werden:

  • Die Eintrittspreise müssen erschwinglich bleiben,
  • angemessene Zeiten für den Breiten-, Jugend- , Senioren- und Gesundheitssport, insbesondere das Schulschwimmen, müssen gewährleistet werden,
  • der Bundesleistungssportstützpunkt „Schwimmen“ muss in Erlangen erhalten bleiben,
  • die finanziellen Verpflichtungen und Risiken für die Stadt müssen detailliert offengelegt werden,
  • alternative Finanzierungs- und Betreiberkonzepte in kommunaler Regie müssen geprüft und dargelegt werden
  • die Sanierung des Hallenbades Frankenhof darf in der „Spaßbad-Euphorie“ nicht untergehen.

Die SPD-Stadtratsfraktion unterstützt die Bürgerinitiative zur Rettung des Hallenbads Frankenhof.