„Wie haben ihm viele Brücken gebaut, die Harald leider nicht betreten hat oder auch nicht betreten wollte“ kommentiert Fraktionsvorsitzende Gisela Niclas den Nichteintritt des Stadtratsnachrückers Harald Walter in die SPD-Fraktion.
Seit mehr als sechs Wochen ist Harald Walter von der Fraktion darüber informiert, dass er ab 1. April in den Stadtrat nachrücken wird. Trotzdem war er bisher bei keiner Fraktionssitzung trotz schriftlicher persönlicher Einladung anwesend.
Seither gab es lediglich einen direkten Kontakt: In einer Fraktionsvorstands-Sondersitzung am 22. März wurde über die Vorschläge gesprochen, wie sich die Fraktion die künftigen Tätigkeitsbereiche von Harald Walter vorstellen könnte: Mitglied im Sportausschuss, sowie auf Grund seines sportpolitischen Engagements die Funktion des Sportpolitischen Sprechers der Fraktion, Mitglied im Kultur- und Freizeitausschuss, Betreuungsstadtrat für den Anger. Ferner wurde er darauf hingewiesen, dass im nächsten Jahr nicht nur der Fraktionsvorstand neu zu wählen ist, sondern – wie auch in der Vergangenheit – die Ausschussbesetzungen und SprecherInnenbereiche überdacht werden.
Als Antwort auf diese Vorschläge gab es von Harald Walter lediglich einen Anruf auf den Anrufbeantworter der Fraktionsvorsitzenden worin er mitteilte, dass er das Angebot nicht annehmen wolle, da er es für unangemessen halte, Alternativen oder Wünsche hat er zu keinem Zeitpunkt genannt. Jeglicher Kotaktaufnahme hat er sich seither verweigert.
Für die Stadtratssitzung am 29.4. musste die Fraktion die Veränderungen der Ausschussbesetzung jedoch der Stadtverwaltung mitteilen, so dass auf Grund der fehlenden Auskünfte über Walters Vorstellungen eine Besetzung der Ausschüsse ohne ihn erfolgen musste.
Die SPD-Fraktion bedauert, dass es trotz aller Bemühungen zu keiner konstruktiven Zusammenarbeit mit Harald Walter gekommen ist.