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Juso-Unterbezirk: Austellung Tschernobyl – Verdrängte Katastrophe?

Eröffnung am 11.8. mit Umweltstaatssekretär Michael Müller (SPD)

Der Juso-Unterbezirk Erlangen zeigt eine Ausstellung zum Super-GAU des Atomkraftwerks Tschernobyl. Die Eröffnung findet am Dienstag, den 11. August, um 11:30 Uhr durch den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesumweltministerium Michael Müller (SPD) statt. Es wird eine kurze Einführung durch Christian Schramek, den Seminarleiter an der Uni Regensburg, sowie eine Begrüßung durch die SPD-Bundestagskandidatin Martina Stamm-Fibich und die stellvertretende Juso-Unterbezirksvorsitzende Julia Engelhardt geben. Die Ausstellung ist im Museumswinkel, Ecke Gebbertstraße/ Luitpoldstraße, Erlangen vom 11. bis 25. August, Montag bis Freitag jeweils von 17 bis 19 Uhr und Samstag sowie Sonntag von 15 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung „Tschernobyl – verdrängte Katastrophe?“ wurde von Studierenden der Uni Regensburg gestaltet und zeigt multimedial Einblicke in die gesundheitlichen, psychischen und sozialen Folgen des Atomunfalls.

Die Jusos möchten mit dieser Ausstellung auch auf die Gefahren der Atomenergie in Deutschland hinweisen, wie der Unterbezirksvorsitzende Andreas Richter betont. Sicherlich sei die Technik der deutschen AKWs um ein Vielfaches sicherer und ein Unfallablauf wie in Tschernobyl hier nicht möglich, so Richter. Allerdings gibt es immer das sog. Restrisiko. Letztendlich lag der Unfall von Tschernobyl an menschlichem Versagen. Und davor ist man nie gefeit., betonte Richter, der selbst Diplom-Physiker ist.