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Florian Janik informierte zur Zukunft des „Frankenhofs“

Hausleiter Tassilo Schäfer (zweiter von links) führt durch den „Frankenhof“
Hausleiter Tassilo Schäfer (zweiter von links) führt durch den „Frankenhof“

Wie dringend eine Generalsanierung des Freizeitzentrums Frankenhof ist, konnten die Besucherinnen und Besucher der Dialogveranstaltung bei einer Hausführung  sehen: Die Technik ist veraltet, die Energiebilanz schlecht und die Jugendherberge musste zum 1. Januar 2014 beim Jugendherbergswerk „abgemeldet“ werden, weil sie  die Anforderungen nicht mehr erfüllt. Trotzdem aber wurde deutlich: Der Frankenhof hat eine Zukunft, wenn er umgestaltet und zu einem „Haus der Kultur und  Freizeit“ entwickelt wird.

Kulturreferent Dieter Rossmeissl stellte den aktuellen Planungsstand vor: Neben Räumen für die Vereine sollen im Frankenhof kulturelle Einrichtungen wie die Sing- und Musikschule und die Jugendkunstschule zusammengeführt werden. Dabei gebe es nach einem ersten Planungs-Gutachten drei Szenarien: Eine Sanierung des bestehenden Gebäudes, bei der durch Aufstockung und ähnliche Maßnahmen zusätzliche Räume – vor allem ein neuer Saal – geschaffen würden, einen Teilabriss einiger Gebäudeteile oder einen Komplettabriss mit anschließendem Neubau. Die Entscheidung, wie nun gehandelt würde, läge nun beim Stadtrat, der zwischen den Kosten und den Möglichkeiten der einzelnen Szenarien abwägen müsse.

Florian Janik erläuterte, dass eine Finanzierung des Umbaus möglich sei: Durch die Zusammenführung verschiedener Einrichtungen würden städtische Gebäude frei, die die Stadt dann anderweitig verwerten und damit Einnahmen erzielen könne. Notwendig sei allerdings ein Verzicht auf die Jugendherberge, weil diese – anders als das ebenfalls im Frankenhof angesiedelte Gästehaus – defizitär sei und sich in die neuen Planungen nicht integrieren lasse. Bei den Gästen fanden die Planungen grundsätzlich Zustimmung. Betont wurde, wie wichtig zusätzliche Räume für die Vereine seien. Dabei wiesen sowohl Rossmeissl als auch Janik darauf hin, dass neben zusätzlichen Räumen, die bei der Sanierung geschaffen würden, auch durch ein besseres Raummanagement mehr Vereine untergebracht werden könnten. Beide sagten außerdem zu, in die endgültigen Planungen – die nach einer Grundsatzentscheidung des Stadtrats beginnen können – die Vertreterinnen und Vertreter der Vereine   intensiv einzubeziehen.