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Distrikt Tennenlohe: Fahrt ins Hohenlohische

Seit einigen Jahren führt der Distrikt Tennenlohe in den Sommermonaten eine mehrtägige Exkursion durch. Im August diesen Jahres ging es ins Hohenlohische. Die Sprache hört sich in unseren Ohren Schwäbisch an, die Bewohner/innen betonen aber ihre Zugehörigleit zu Franken. Zum Auftakt trafen wir uns in Schwäbisch Hall in der Kunsthalle Würth zur Besichtigung der dortigen Ausstellungen. Eine kundige Stadtführerin erläuterte uns die Geschichte des kleinen Städtchens (37 000 Einwohner), dessen gut erhaltene Häuser uns noch einen vagen Eindruck des Lebens von der früheren Blütezeit geben können. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit war Hall eine bedeutende Reichsstadt mit Salzhandel (eigene Salzproduktion) und eigener Münze (Heller).

Am zweiten Tag unseres Ausflugs ging es zum Kloster Schöntal im Jagsttal, einem ehemaligen Zisterzienserkloster, das sich heute im Besitz des Landes Baden-Württemberg befindet. Vom ehemaligen Reichtum des Klosters zeugt nicht zuletzt die im Barock wieder aufgebaute Kirche (Leonhard Dientzenhofer). Nach einer kleinen Wanderung durch das Jagsttal rundete ein Besuch der Freilicht-Festspiele im Roten Schloss in Jagsthausen („Der Name der Rose“) diesen Tag ab.

Der dritte Tag führte uns in den auf einem Höhenzug gelegenen kleinen Ort Langenburg, dessen Schlossherren früher die Umgebung beherrscht haben. Davon unbeeindruckt haben wir eine längere Wanderung durch das Jagsttal unternommen, bergab und bergauf, was für einige Teilnehmer/-innen eine ordentliche körperliche Herausforderung dargestellt hat. Das Mittagessen in gemütlicher Runde in Langenburg sowie der Ausklang in der Mosesmühle direkt am Jagstufer entschädigten für alle Anstrengung.

Die Planung und Organisation dieses wunderbaren Ausflugs lag in den Händen von Ulla Schnapper, unterstützt von Gert Büttner, wofür wir uns als Distrikt ganz herzlich bedanken.