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Kategorie: Aktuelles

Große Trauer um Wolfgang Vogel

Porträtfoto von Wolfgang VogelDie Erlanger SPD trauert um Wolfgang Vogel, der am vergangenen Dienstag im Alter von 67 Jahren verstorben ist. Mit ihm verliert die Erlanger SPD einer ihrer wichtigsten und prägendsten Führungsfiguren der letzten drei Dekaden. Wolfgang Vogel hat die Entwicklung der SPD maßgeblich geprägt, von 1996 bis 2016 als Stadtrat, von 1997 bis 2003 als Kreisvorsitzender und von 1998 bis 2008 als Mitglied des Bayerischen Landtages.

Bereits Anfang der 90er Jahre, damals noch Schulungsreferent der SPD, hat er mit inhaltlicher Bildungsarbeit in einer Reihe von Arbeitskreisen einen Großteil der heutigen Führungsriege qualifiziert und mit seiner kompetenten und sympathischen Art Orientierung für fundierten gesellschaftspolitische Diskursfähigkeit gegeben, die konsequent an der katholischen Soziallehre und am demokratischen Sozialismus orientiert war. Ihm war es zu verdanken, dass nach der verlorenen Kommunalwahl 1996, mit der eine Ära sozialdemokratischer Verantwortung an der Spitze der Stadt endete, die Partei zusammengehalten und neu ausgerichtet wurde. Als Vorsitzender von 1997 bis 2003 legte er als einende Kraft den Grundstein für eine neue Kultur des Miteinanders.

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Rückenwind für Dees und Niclas

SPD wählte Kandidaten für Landtags- und Bezirkstagswahl

Mit klaren Voten hat die Stimmkreiskonferenz der SPD für Erlangen-Stadt Philipp Dees als Landtagskandidat und Gisela Niclas als Bezirkstagskandidatin aufgestellt. Dees erhielt die Stimmen aller 28 Delegierten aus Erlangen, Heroldsberg und Möhrendorf, für Gisela Niclas
stimmten 26 Delegierte (ein Nein, eine Enthaltung).

Philipp Dees betonte in seiner Bewerbungsrede, die SPD sei die Partei, die der Spaltung der Gesellschaft entgegentrete: „Wir haben in unserer Gesellschaft Kinder, die in Armut aufwachsen und kaum Chancen haben, einmal ein Leben mit einer gesicherten, gut bezahlten Beschäftigung und ohne Armut zu leben. Wir haben Menschen, die seit Jahre, teils Jahrzehnten keinen Arbeitsplatz finden. Hier muss endlich gehandelt werden!“ Die Staatsregierung und die sie tragende Partei, so Dees, ginge diese Probleme aber nicht an: „Statt etwas für die Menschen zu tun, rennen die Verantwortlichen durch Talkshows und Fußgängerzonen und erklären, die zu uns Geflüchteten seien an allem Schuld. Dabei stimmt das eben nicht: Niemandem in Bayern geht es schlechter, weil Menschen zu uns geflüchtet sind. Es geht Menschen schlecht, weil sich die Staatsregierung nicht kümmert, nicht kümmern will. Nicht nur bei Kinderarmut, bei Langzeitarbeitslosen, auch beim Thema Wohnen, bei der Gesundheit, bei Pflege und vielem mehr. Und wenn aus einem Grund Geld fehlt, dann deshalb, weil diese Staatsregierung den Steuervollzug schleifen lässt!“

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Wahlen 2018: Kreisverband schlägt Philipp Dees und Gisela Niclas vor

Philipp Dees und Gisela NiclasMit großer Mehrheit hat die Kreismitgliederversammlung die Vorschläge für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2018 gemacht. Der endgültige formale Beschluss fällt bei der Stimmkreisdelegiertenkonferenz am 21. November, bei der auch die Ortsvereine Möhrendorf und Heroldsberg vertreten sind.

Philipp Dees wurde mit 100 Prozent als SPD-Landtagskandidat nominiert. Er ist SPD-Stadtrat, dort Sprecher für die Bereiche Stadtplanung und Wohnen und arbeitet als Wirtschaftswissenschaftler mit dem Schwerpunkt Energiewirtschaft an der Universität Erlangen.

Zwei Drittel der Delegierten votierten für die amtierende Bezirksrätin, Stadträtin und Sozialexpertin Gisela Niclas als SPD-Bezirkstagskandidatin. Niclas setzte sich damit klar gegen Jens Schäfer aus Kriegenbrunn durch. Die ehemalige Bürgermeisterin und Sozialreferentin der Stadt Erlangen bringt ein hohes Maß an Engagement für soziale Fragen und einen großen Bekanntheitsgrad in Erlangen in den anstehenden Wahlkampf ein.

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Neuer Aufbruch bei der Erlanger AsF

Der AsF-Vorstand (von links): Valeria Fischer, Katrin Hurle, Birgit Brod und Johanna Pfister; es fehlt Saskia Coerlin

Der AsF-Kreisverband Erlangen hat auf seiner mit 12 Frauen sehr gut besuchten Jahreshauptversammlung ein neues Vorstandsteam gewählt. Dem neuen Kreisvorstand gehören nun Birgit Brod, Saskia Coerlin, Valeria Fischer, Katrin Hurle und Johanna Pfister als Sprecherinnen an.

Nachdem die Erlanger AsF insbesondere aufgrund der vielfältigen anderen Verpflichtungen der aktiven Frauen bei der Erlanger SPD in den letzten Jahren wenig Aktivität gezeigt hatte, möchte der neue Vorstand dies nun ändern und kann dabei auf die Unterstützung einiger anderer Frauen in der Partei zählen. Die AsF will sich künftig wieder regelmäßig im zweimonatlichen Rhythmus treffen, um den Frauen in der Partei die Möglichkeit zum Austausch über relevante frauenpolitische Themen sowie zur persönlichen Vernetzung zu geben. Die Treffen sollen immer alle zwei Monate am ersten Mittwoch im Monat, jeweils um 19 Uhr im August-Bebel-Haus, stattfinden. Der nächste Termin ist dabei eine Weihnachtsfeier am 6. Dezember.

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Die SPD steht am Scheideweg zur Erneuerung

Dieter Rosner, Kreisvorsitzender der SPD Erlangen

Die Bundestagswahl ist nicht nur für die SPD ein Desaster. Angesichts einer historischen Niederlage unserer Partei und dem erstmaligen Einzug einer völkisch-nationalen, rassistischen Bewegung in den Deutschen Bundestag mischen sich in die große Enttäuschung einerseits auch ein wenig Ratlosigkeit und andererseits das Bedürfnis, Widerstand zu leisten gegen diesen Rechtsruck in unserer Gesellschaft.

Trotz aller Schwäche: Die SPD ist und bleibt die Brandmauer gegen Rechts. Jetzt geht es erst recht darum, offensiv und selbstbewusst jenen Interessen und Ideologien entgegenzutreten, die den sozialen Frieden und das soziale Wohl unserer Gesellschaft gefährden. Wir brauchen in Deutschland ein politisches Klima, das unmissverständlich klar macht: Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung werden von uns nicht toleriert. Das demokratische Zusammenleben in Deutschland braucht daher eine starke Zivilgesellschaft, mehr Zivilcourage und mehr denn je eine wehrhafte Demokratie. Dafür lohnt es sich zu kämpfen.

Wir sind aus der Regierung abgewählt worden. Es ist gut, dass die Parteispitze eine große Koalition ausgeschlossen hat, denn dort haben wir stark an Vertrauen und Profil eingebüßt. Wir stehen vor der großen Aufgabe, uns in der Opposition zu erneuern und das Profil als linke Kraft zu schärfen. Dafür sollten wir uns genügend Zeit nehmen.

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SPD im Aufwind

SPD-Vorsitzender Dieter Rosner freut sich über die große Zahl von neuen SPD-Beitritten

Mit einem Spitzenergebnis von 100 % wurde Dieter Rosner bei der Jahreshauptversammlung für eine 5. Amtsperiode als Kreisvorsitzender der SPD Erlangen im Amt bestätigt. Auch seinen Stellvertretern, Sandra Radue und Dirk Goldenstein, wurde mit guten Wahlergebnissen für die engagierte Arbeit der letzten Jahre gedankt.

In seinem Bericht ging der alte und neue Vorsitzende vor allem auf die aktuelle Lage der SPD ein. Martin Schulz setze in der SPD unerkannte neue Kräfte frei und wecke in der Bevölkerung die Sehnsucht nach einem Führungs- und Politikwechsel. „Der aktuelle Rückenwind ist aber auch ein wichtiges Signal dafür, dass wir die große Koalition nicht fortsetzen wollen. Und das sollten wir auch klar so sagen“, so Rosner.

Martin Schulz vermittle bisher glaubwürdig den Eindruck, dass er wirklich verstanden hat, wie eine nachhaltige Renaissance der sozialdemokratischen Idee von Solidarität und Gerechtigkeit gelingen kann. „Deshalb brauchen wir eine sozialdemokratische Politik der Zuversicht, die die Sorgen der Menschen Ernst nimmt, die Weichen für mehr soziale Gerechtigkeit stellt und klar Position gegen Hass und Ausgrenzung bezieht!“, so Rosner.

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Der Distrikt SPD Erlangen Ost stellt sich neu auf

Der neue SPD-Distriktsvorstands v.l.n.r.: Patrick Rösch, Munib Agha und Sandra Radue

Die Mitgliederversammlung der SPD Ost wählte den Erlanger Stadtrat Munib Agha zu ihrem Vorsitzenden, der seit 2004 auch Sprecher für Haushalt und Finanzen der SPD-Fraktion ist. Das kommende Amtsjahr steht ganz im Zeichen der Bundestags- und Landtagswahl sowie der Bürgerentscheide. Munib Agha sagt dazu: „Mein Ziel ist es, den Dialog weiter zu fördern und Leute da abzuholen, wo Sie uns wirklich brauchen! Dabei sollten in einem ersten Schritt verstärkt die Menschen im Stadtteil kontaktiert werden.“ Den Vorstand komplettieren wie schon vorher die Stadträtin Sandra Radue (Stellvertretung), sowie Dr. Christofer Zwanzig (Kassier) und neu jetzt Katharina Ullmann als Schriftführerin. Die Vertretung im Kreisvorstand übernimmt Patrick Rösch zusammen mit Sandra Radue. Zum SPD-Distrikt Erlangen Ost gehören die Drausnick-/Artilleriestraße, die Buckenhofer Siedlung, Sieglitzhof sowie weite Teile des Röthelheimparks und von Stubenloh.

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Gut besuchter Frauenempfang 2017

Blick von vorne auf die Zuhörerinnen und Zuhörer
Blick in den voll besetzten Saal der Orangerie

Der Wassersaal der Orangerie war voll besetzt und einige Gäste fanden keinen Sitzplatz mehr. So vielen Frauen – und auch einige Männer – waren gekommen, um gemeinsam mit dem Unterbezirk der SPD Erlangen den Internationalen Frauentag zu feiern. Vor allem die sympathische Hauptrednerin Natascha Kohnen hatte viele motiviert, am 5. März zu dieser Veranstaltung zu kommen.

In ihrer engagierten Rede stellte Natascha natürlich die Gleichstellung der Geschlechter in den Mittelpunkt. Hier brachte sie auch ihre persönlichen Erfahrungen ein. Als große Ungerechtigkeit nannte sie den immer noch bestehenden Unterschied bei der Bezahlung von männlicher und weiblicher Arbeit. Mit ihrer Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit erntete die Landtagsabgeordnete viel Applaus. Auch kritisierte sie den immer noch sehr geringen Anteil weiblicher Führungskräfte sowohl in der Privatwirtschaft als auch in anderen wissenschaftlichen Bereichen. So ist auch der Anteil an Professorinnen trotz der sehr guten Studienabschlüssen von Frauen immer noch im einstelligen Bereich.

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Helga Steeger erhielt die August-Bebel-Uhr

Viele Genossinnen und Genossen für langjährige  Mitgliedschaft geehrt

Helga Steeger mit der August-Bebel-Uhr, beglückwünscht von (von links) der stellvertretenden Kreisvorsitzenden Sandra Radue, Oberbürgermeister Florian Janik, MdL Alexandra Hiersemann, Bezirksrätin und Laudatorin Gisela Niclas, dem Kreisvorsitzenden Dieter Rosner und MdB Martina Stamm-Fibich (Bild: Günter Laurer)

In der Ehrungsveranstaltung Ende November hat die Erlanger SPD Helga Steeger mit der August-Bebel-Uhr, der höchsten Auszeichnung der Erlanger SPD, geehrt. Die Bebel-Uhr, die alle zwei Jahre verliehen wird, ist eine Nachbildung der Taschenuhr des SPD-Mitbegründers August Bebel, die der Legende nach von Parteivorsitzendem zu Parteivorsitzendem weitergereicht wird.

Laudatorin Gisela Niclas würdigte die Arbeit, die Helga Steeger nicht nur in zwei Amtszeiten als Stadträtin (1996 bis 2002 und 2008 bis 2014) und Vorsitzende des Seniorenbeirats (2009 bis 2014), sondern auch in vielfältigen anderen Tätigkeiten geleistet hat: „Für mich, für uns alle bist du ein Vorbild! Deine Grundhaltung ist inspiriert von Willy Brandts Botschaft der frühen siebziger Jahre: ‚Mehr Demokratie wagen‘. Diese steht für dich nicht nur für aktive Beteiligung an der Politik ‚vor Ort‘ und darüber hinaus, für den Einsatz für Gleichstellung, Bildungschancen und soziale Gerechtigkeit, Frieden in der Welt und Frieden zwischen Mensch und Natur; mehr Demokratie wagen schließt für dich auch die kritische Auseinandersetzung mit den jeweils aktuellen politischen Themen mit ein, das reicht vom Nato-Doppelbeschluss über die Hartz-Gesetze bis hin zu Klimawandel, TTIP usw.“

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40 Jahre AsF Mittelfranken mit Erlanger Beteiligung

Am 30.09.2016 feierte die AsF Mittelfranken in Nürnberg mit einem Festakt ihr 4o-jähriges Bestehen. Rund 65 Frauen hatten sich eingefunden, um gemeinsam auf 4 Jahrzehnte erfolgreicher Arbeit zurückzublicken. Den Festvortrag hielt Elke Ferner, Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der AsF im Bund. Mit an der Vorbereitung beteiligt war Gertrud Reich-Schowalter, Erlanger AsF-Frau aus Tennenlohe und stellvertretende Vorsitzende der AsF Mittelfranken. Mit dabei waren auch Heide Mattischeck, Alexandra Hiersemann, Gunda Gerstenmeyer und Franziska Madlo-Thiess

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