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Kategorie: Aktuelles aus dem Kreisverband

Gut besuchter Frauenempfang 2017

Blick von vorne auf die Zuhörerinnen und Zuhörer
Blick in den voll besetzten Saal der Orangerie

Der Wassersaal der Orangerie war voll besetzt und einige Gäste fanden keinen Sitzplatz mehr. So vielen Frauen – und auch einige Männer – waren gekommen, um gemeinsam mit dem Unterbezirk der SPD Erlangen den Internationalen Frauentag zu feiern. Vor allem die sympathische Hauptrednerin Natascha Kohnen hatte viele motiviert, am 5. März zu dieser Veranstaltung zu kommen.

In ihrer engagierten Rede stellte Natascha natürlich die Gleichstellung der Geschlechter in den Mittelpunkt. Hier brachte sie auch ihre persönlichen Erfahrungen ein. Als große Ungerechtigkeit nannte sie den immer noch bestehenden Unterschied bei der Bezahlung von männlicher und weiblicher Arbeit. Mit ihrer Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit erntete die Landtagsabgeordnete viel Applaus. Auch kritisierte sie den immer noch sehr geringen Anteil weiblicher Führungskräfte sowohl in der Privatwirtschaft als auch in anderen wissenschaftlichen Bereichen. So ist auch der Anteil an Professorinnen trotz der sehr guten Studienabschlüssen von Frauen immer noch im einstelligen Bereich.

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Helga Steeger erhielt die August-Bebel-Uhr

Viele Genossinnen und Genossen für langjährige  Mitgliedschaft geehrt

Helga Steeger mit der August-Bebel-Uhr, beglückwünscht von (von links) der stellvertretenden Kreisvorsitzenden Sandra Radue, Oberbürgermeister Florian Janik, MdL Alexandra Hiersemann, Bezirksrätin und Laudatorin Gisela Niclas, dem Kreisvorsitzenden Dieter Rosner und MdB Martina Stamm-Fibich (Bild: Günter Laurer)

In der Ehrungsveranstaltung Ende November hat die Erlanger SPD Helga Steeger mit der August-Bebel-Uhr, der höchsten Auszeichnung der Erlanger SPD, geehrt. Die Bebel-Uhr, die alle zwei Jahre verliehen wird, ist eine Nachbildung der Taschenuhr des SPD-Mitbegründers August Bebel, die der Legende nach von Parteivorsitzendem zu Parteivorsitzendem weitergereicht wird.

Laudatorin Gisela Niclas würdigte die Arbeit, die Helga Steeger nicht nur in zwei Amtszeiten als Stadträtin (1996 bis 2002 und 2008 bis 2014) und Vorsitzende des Seniorenbeirats (2009 bis 2014), sondern auch in vielfältigen anderen Tätigkeiten geleistet hat: „Für mich, für uns alle bist du ein Vorbild! Deine Grundhaltung ist inspiriert von Willy Brandts Botschaft der frühen siebziger Jahre: ‚Mehr Demokratie wagen‘. Diese steht für dich nicht nur für aktive Beteiligung an der Politik ‚vor Ort‘ und darüber hinaus, für den Einsatz für Gleichstellung, Bildungschancen und soziale Gerechtigkeit, Frieden in der Welt und Frieden zwischen Mensch und Natur; mehr Demokratie wagen schließt für dich auch die kritische Auseinandersetzung mit den jeweils aktuellen politischen Themen mit ein, das reicht vom Nato-Doppelbeschluss über die Hartz-Gesetze bis hin zu Klimawandel, TTIP usw.“

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40 Jahre AsF Mittelfranken mit Erlanger Beteiligung

Am 30.09.2016 feierte die AsF Mittelfranken in Nürnberg mit einem Festakt ihr 4o-jähriges Bestehen. Rund 65 Frauen hatten sich eingefunden, um gemeinsam auf 4 Jahrzehnte erfolgreicher Arbeit zurückzublicken. Den Festvortrag hielt Elke Ferner, Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der AsF im Bund. Mit an der Vorbereitung beteiligt war Gertrud Reich-Schowalter, Erlanger AsF-Frau aus Tennenlohe und stellvertretende Vorsitzende der AsF Mittelfranken. Mit dabei waren auch Heide Mattischeck, Alexandra Hiersemann, Gunda Gerstenmeyer und Franziska Madlo-Thiess

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Radtour zu Kunst im Erlanger Stadtbild

Veranstaltung in der Reihe „Auf die Plätze“

spd_aufdiepl_marker-DBei der Radtour „Kunst im Stadtbild“ im Rahmen der Reihe „Auf die Plätze“ wurden verschiedene bekannte und weniger bekannte Kunstwerke in der Stadt angesteuert. Jedes Objekt wurde hierbei von Stadträtin Ursula Lanig sowie der Leiterin des Kulturpalais, Amely Deiss, erläutert. Ca. 25 Interessierte hatten sich der Radtour angeschlossen.

Löwe am Martin Luther-Platz

Der Löwe war ursprünglich Teil eines Kriegerdenkmals zum Deutsch-Französischen Krieg, das 1890 errichtet worden war. 1952 war das Denkmal abgebrochen worden, weil es ein Verkehrshindernis darstellte. Der Löwe wurde schließlich 2003 als Überbleibsel des Denkmals auf dem Platz wieder aufgestellt.

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Martina Stamm-Fibich wieder für den Bundestag nominiert

Martina Stamm-Fibich (mit Blumenstrauß) mit Ursula Rechtenbacher, Alexandra Hiersemann MdL und Heide Mattischeck, MdB a.D.
Martina Stamm-Fibich (mit Blumenstrauß) mit Ursula Rechtenbacher, Alexandra Hiersemann MdL und Heide Mattischeck, MdB a.D.

Mit einem hervorragenden Ergebnis wurde Martina Stamm-Fibich Ende Juli wieder als Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Erlangen nominiert: 96,7 Prozent der Delegierten stimmten für die amtierende Bundestagsabgeordnete.

Martina Stamm-Fibich stellte in ihrer Bewerbungsrede ihre umfangreiche Arbeit in den vergangenen vier Jahren im Deutschen Bundestag dar. Als Mitglied im Gesundheitsausschuss und gerade auch im Petitionsausschuss befasse sie sich mit vielen Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger an sie herantrügen. Dies sei ihr auch wichtig: Ganz konkret für Menschen Lösungen für ihre Probleme zu suchen.

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„Alles so schön grau hier?“ – Diskussion zu mehr Grün in der Stadt

Veranstaltung in der Reihe „Auf die Plätze“

Auf die Plätze: Marker grauAuf dem Zollhausplatz wurde im Rahmen der Reihe „Auf die Plätze“ über mehr Grün in der Stadt diskutiert. Die Veranstaltung war mit über 30 Personen aus Partei und Öffentlichkeit gut besucht. Auch einige Anwohner waren unter den Anwesenden.

Zum Ist-Zustand auf dem Platz wurde zunächst angemerkt, dass das Rondell zum Sitzen durchaus angenommen wird, der Platz aber insgesamt nicht sehr gut genutzt und auch nicht als sonderlich einladend wahrgenommen wird. Generell äußerten mehrere Anwesende ihre Unzufriedenheit über den derzeitigen Zustand des Platzes und auch darüber, dass bisher von Seiten der Stadt nichts umgesetzt wurde, um den Platz zu verschönern.

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Konstruktive Diskussion über Interessenskonflikte im öffentlichen Raum

Veranstaltung in der Reihe „Auf die Plätze“

Auf die Plätze: Marker KonflikteBei der dritten Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Auf die Plätze“ hatte die Erlanger SPD zur Diskussion über Interessenskollisionen im öffentlichen Raum auf den Bohlenplatz geladen. Die Veranstaltung war mit über 40 Interessierten sehr gut besucht, die Diskussionen verliefen überwiegend konstruktiv.

Zum Einstieg erläuterte Herr Blöchl von der Polizei Erlangen, dass es dieses Jahr bisher (Anfang Juli) sechs Einsätze der Polizei am Bohlenplatz gab. Selbstverständlich sei es bei auftretenden Ruhestörungen Aufgabe der Polizei, für Ruhe zu sorgen. Hierbei setze die Polizei jedoch zunächst auf den Dialog mit den Verantwortlichen, welche dann in den meisten Fällen auch Einsehen zeigen würden. Erst wenn dies scheitern sollte, kämen härtere Maßnahmen wie Platzverweise zum Einsatz.

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Angeregte Diskussion über Anspruch und Wirklichkeit von Barrierefreiheit im öffentlichen Raum

Zweiter Teil der SPD-Veranstaltungsreihe „Auf die Plätze“:

160615barrierefreiheit1Bei der zweiten Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Auf die Plätze“ stand das Thema Barrierefreiheit im öffentlichen Raum im Mittelpunkt. Der Einladung folgten rund 30 Interessierte, darunter auch viele Betroffene.

Den Auftakt bildete ein Ortstermin auf dem Hugenottenplatz. Cornelia Basara aus dem Büro für Chancengleichheit und Vielfalt der Stadt Erlangen schilderte als Betroffene zunächst die spezifischen Probleme blinder Personen auf diesem Platz. So wies sie darauf hin, dass große, leere Plätze wie der Hugenottenplatz für blinde Menschen wegen mangelnder Orientierungspunkte generell problematisch seien. Zudem sei es für sie sehr schwierig, den richtigen Bus zu finden. Axel Wisgalla vom Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZSL) erläuterte seine Schwierigkeiten als Rollstuhlfahrer. Auch er empfand es als schwierig, jeweils den richtigen Abfahrtspunkt für den Bus zu finden und würde hier eine bessere Kennzeichnung als sehr hilfreich erachten. Aufgrund des beschränkten Platzes an den Bussteigen sei zudem der Einstieg in den Bus über Rampen schwierig. Die Lichtmasten an den Bussteigen seien zusätzlich ein Hindernis für Rollstuhlfahrer. Die spezifischen Probleme älterer Menschen wurden schließlich von Anette Christian, Stadträtin und Vorsitzende des Seniorenbeirats, vorgebracht. So stellt insbesondere die viel frequentierte Fahrradachse vor der Sparkasse eine große Herausforderung für ältere Menschen dar. Die abgestellten Fahrräder am Rand des Platzes sind zudem ein Hindernis für Rollatoren. Hier könnte eine markierte Fußgängerfurt Abhilfe schaffen.

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„Wem gehört der öffentliche Raum?“ – Gelungener Auftakt der SPD-Veranstaltungsreihe „Auf die Plätze“

Mit rund 70 Besucherinnen und Besuchern hat die Erlanger SPD ihre neue Reihe „Auf die Plätze“ gestartet. Der Auftakt stand dabei unter dem Motto „Wem gehört der öffentliche Raum?“

Zu Beginn der Veranstaltung präsentierte Prof. Dr. Fred Krüger vom Institut für Geographie an der FAU einen sehr informativen und unterhaltsamen Impulsvortrag. Anhand des anschaulichen Beispiels eines Freibads zeigte Prof. Krüger, dass durch zu viel Ordnung die Funktion von bestimmten Orten verloren gehen kann, und lieferte damit gleich den Einstieg zu einem der Konflikte bezüglich der Nutzung von öffentlichem Raum: Einerseits sind gewisse Regeln für eine funktionierende Nutzung nötig, andererseits braucht es aber auch Freiraum für die Bürger, um sich nach ihren eigenen Bedürfnissen auszuleben. Einen möglichen Interessenskonflikt bezüglich der Nutzung von öffentlichem Raum erklärte Prof. Krüger am Beispiel eines Einkaufszentrums in Hamburg- Eidelstedt: Dem Ziel der Verwaltung, nämlich der Belebung des Geschäfts durch eine Erweiterung des Einkaufszentrums, stand der Wunsch der Bürger nach Erhalt der Aufenthaltsflächen entgegen. Letzterer setzte sich schließlich durch.

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SPD-Frauenempfang 2016

Blick in den Saal beim Frauenempfang 2016Petra Bendel am Rednerpult am Frauenempfang 2016

Auch 2016 kamen wieder zahlreiche Gäste, Frauen wie Männer, zum Empfang des SD-Unterbezirks anlässlich des Internationalen Frauentags.

Als Hauptrednerin sprach in diesem Jahr die Erlanger Politologin Prof. Dr. Petra Bendel. Sie befasst sich unter anderem mit den Themen Flucht und Migration und sprach zum Thema „Frauen auf der Flucht“. Petra Bendel zeichnete dabei die spezielle Betroffenheit von Frauen bei den Fluchtursachen, auf den Fluchtrouten, aber auch als Flüchtlinge in Deutschland dar. So stellte sie eindrucksvoll und auch aufbauend auf Erfahrungen vor Ort die Situation von Frauen in Flüchtlingslagern dar, genauso wie die Situation in Flüchtlingsunterkünften in Deutschland und Probleme während des Asylverfahrens. Sie zeigte gleichzeitig auf, dass noch Forschungsbedarf besteht und machte neugierig auf die Ergebnisse ihrer derzeit laufenden Forschungstätigkeit zu diesem Thema.

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