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Monat: August 2018

Wohnungsmarkt unter Druck: Erlangens OB Dr. Florian Janik im Interview zum Ratsbegehren am 14.10.

Zeitgleich mit der Landtagswahl wird am 14. Oktober auch darüber abgestimmt, ob im Erlanger Westen eines neuer Stadtteil entstehen kann – bzw. die vorbereitenden Untersuchungen zur Umsetzbarkeit eines derartigen Projektes fortgesetzt werden sollen. Das Thema sorgt bereits jetzt für viel Gesprächsstoff.
Sie finden nachfolgend ein Interview, das der Martkspiegel mit Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik geführt hat.

Was ist der Hintergrund für den kommenden Bürgerentscheid?
Florian Janik: Erlangen ist eine Stadt, in der viele Menschen gerne leben und arbeiten wollen. Auf dem Wohnungsmarkt lastet ein großer Druck. Wir gehen davon aus, dass wir in Erlangen bis 2040 rund 12.000 neue Wohnungen benötigen. Nur einen Teil davon, nämlich 7.500 Wohnungen, können wir auf innerstädtischen Flächen verwirklichen. Wenn sich Erlangen gut und geordnet entwickeln soll, dann müssen wir heute schon an morgen denken. Deshalb hat der Stadtrat die Verwaltung beauftragt, die Entwicklung eines Stadtteils im Gebiet zwischen Büchenbach und Steudach zu untersuchen.

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Soziales, Gesundheit, Kultur – SPD-Politik im Bezirk

Aus dem Blog von Gisela Niclas:

Am Samstag, den 28.07.2018, hatte ich zu einem Info-Brunch in das Bistro „wabene“ eingeladen, um über die Arbeit im Bezirkstag, mein Engagement sowie meine persönlichen Ziele zu berichten. In den nachfolgenden Zeilen möchte ich allen Interessierten, die es nicht zu meinem Info-Brunch geschafft haben, einen kurzen Überblick über das Berichtete anbieten.

Was ist der Bezirkstag?

Der Bezirkstag ist eine kommunale Gebietskörperschaft, die in der Verfassung des Freistaates Bayern verankert ist. Es handelt sich hierbei um die dritte kommunale Ebene. Der Bezirk Mittelfranken verfügt dabei nicht über eigene Steuereinnahmen, sondern erhebt er eine Bezirksumlage.

Der jetzige Bezirkstag hat 30 Mitglieder, ist politisch bunt gemischt und kommt in der jetzigen Legislaturperiode ohne feste Koalition aus. Um zu Ergebnissen zu kommen, sind viele Gespräche und Verhandlungen erforderlich.  Daher ist ein ergebnisorientiertes Arbeiten zeitaufwändiger als in „festen“ politischen Beziehungen. Die politische Kultur wurde dabei aber durch die fehlende Koalition deutlich belebt.

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